Filigrane Profile aus Keramik
Dreistufige Planetengetriebe verbessern Extrusionsprozess
Christian Rüttling, Marktmanager Industriegetriebe

Komplex geformte Körper aus keramischen Massen in gleichbleibender Qualität zu produzieren, ist herausfordernd. Das bestätigt ein Görlitzer Sondermaschinenbauer, der mit schwierigen Werkstoffen und Formen viel Erfahrung gesammelt hat. Seit neuestem setzt die Firma in ihren Extrudern platzsparende Planetengetriebe ein, die im Prozessverlauf eine bessere Füllgradregelung ermöglichen.
Keramische Isolatoren für den Hochvoltbereich müssen enormen Lasten standhalten. Innerhalb des Materials dürfen keine Unregelmäßigkeiten auftreten. Lufteinschlüsse etwa können den Isolator bei mechanischer oder thermischer Belastung zerstören. Werden die Bauteile ihrer komplexen Querschnitte wegen mit einem Extruder gefertigt, muss das Material optimal durchmischt, geknetet und entlüftet werden – bei gleichzeitig möglichst hohem Durchsatz an der Maschine und konstanter Stranggeschwindigkeit. Diese Vielzahl an Parametern in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Rohmasse zu beherrschen, ist das Spezialgebiet der Firma ECT-Kema.
Fortschritte in der Extrudertechnik
Der Sondermaschinenbauer mit Firmensitz bei Görlitz fertigt vor allem Schneckenextruder, die einen kontinuierlichen Vorschub des Materials ermöglichen. Die Herausforderung bei dieser Art der Extrusion ist, die Homogenität des Materials durchgehend zu gewährleisten und unerwünschte Spannungen im fertigen Werkstück zu vermeiden. Neben aktuellen Erkenntnissen aus der Materialforschung fließen auch technische Neuerungen in die Projektierung der Sondermaschinen ein. So steuert ECT-Kema den Extrusionsprozess mit umfassender Sensorik.
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