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Industrielle Bildverarbeitung wächst erneut zweistellig

22.06.2023 - Der Umsatz der industriellen Bildverarbeitung in Deutschland ist im Jahr 2022 um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Dies meldet der VDMA. Auch die Robotik wächst leicht.

Insgesamt wuchs der Umsatz der Branche "Robotik und Automation" im Jahr 2022 um 5 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro, meldet der VDMA. Sie besteht neben der Bildverarbeitung mit 3,4 Milliarden Umsatz im Jahr 2022 aus den Teilbranchen "Integrated Assembly Solutions" (7,4 Milliarden Euro Umsatz) und "Robotik" mit 3,5 Milliarden Euro Umsatz. Damit ist die Bildverarbeitung zwar noch die kleinste Teilbranche, aber dafür mit dem mit Abstand kräftigsten Wachstum.

Kräftiges Wachstum aller Teilbranchen für 2023 prognostiziert

Für das Jahr 2023 sagt der VDMA Robotik + Automation ein Wachstum der industriellen Bildverarbeitung von 7 Prozent auf dann 3,6 Milliarden Euro Umsatz voraus. Deutlich stärker soll die Integrated Assembly Solutions wachsen, um 17 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro Umsatz. Im Vergleich zum Jahr 2022 am kräftigsten zulegen soll die Robotik, nämlich um 12 Prozent auf dann 3,9 Milliarden Euro.

"Die Robotik- und Automationsbranche ist auf Wachstumskurs", sagt Frank Konrad, Vorsitzender von VDMA Robotik + Automation. "2023 dürfte das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2018 von 15,1 Milliarden Euro mit einem erwarteten Umsatz von 16,2 Milliarden Euro nochmals deutlich übertroffen werden. Aktuell prägen volle Auftragsbücher die Marktlage. In der Pandemie haben die Anbieter große Orderbestände aufgebaut, die mit den nachlassenden Engpässen in den Lieferketten nun schrittweise abgearbeitet werden. Damit lässt unsere Branche die Pandemie endgültig hinter sich."

Energie- und Mobilitätswende schieben Nachfrage an

Die Nachfrage für Robotik und Automation in der Fertigung wird von starken Transformationstrends getrieben: Aktuell entwickelt die Automobilindustrie beispielsweise neue Fertigungstechniken für Elektroautos. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien für den Klimaschutz setzt die kostengünstige und hoch automatisierte Massenproduktion von Green-Tech-Produkten wie zum Beispiel Brennstoffzellen voraus. Über alle Branchen hinweg gehe es darum, nachhaltiger zu wirtschaften, in Europa wettbewerbsfähig zu produzieren und den Mangel an Fachkräften zu kompensieren, so der VDMA.

Kontakt

VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer e.V.

Lyoner Str. 18
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Deutschland

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+49 69 6603 1511

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