Direktbetriebene Dynamik in drei Achsen
Aerotech GmbH
3D-Laserscanköpfe eignen sich besonders für Anwendungen, in denen keine Flachfeld-Objektive (f-Θ-Linsen) eingesetzt werden können oder die Kontur des Werkstücks eine Fokusnachführung in z-Richtung verlangt. Die meisten bisher auf dem Markt erhältlichen 3D-Scanner benutzen einen dritten Rotations-Galvomotor mit Tangentialarm zur Nachführung der Fokussieroptik. Diese Konstruktionen neigen aber dazu thermisch instabil zu werden. Das schränkt die Dynamik und Präzision im Dauerbetrieb ein, die branchen- und anwendungsübergreifend immer notwendiger wird.
Durch integrierte Wasser- und Luftkühlungen erreicht der neue Scanner eine maximale thermische Stabilität. Durch ein großes Sichtfeld des AGV3D lassen sich zudem auch kleinere, effizientere Bewegungsmechaniken zur Positionierung des Werkstücks verwenden. Besonders relevant wird der Einsatz des AGV3D bei Anwendungen, in denen Teile mit Höhen- oder Dickenschwankungen verarbeitet werden, oder auch bei mehrschichtigen, additiven Verfahren. Wenn neben dem konstanten Fokusdurchmesser auch ein möglichst senkrechter Einfallswinkel wichtig ist, kann der AGV3D auch mit telezentrischen Linsen betrieben werden.