ZVEI-Umfrage: Cybersicherheit ist Top-Thema der Geschäftsführungen
20.03.2018 -
Um die Aufmerksamkeit für das Thema Cybersicherheit in der Elektroindustrie zu erhöhen, erstellte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Sicherheitslagebild. Hierbei wurden Mitgliedsunternehmen zu ihrem Status quo in der Cybersicherheit befragt. Welche Relevanz das Thema hat, wird in der Umfrage deutlich: 60 Prozent der Unternehmen waren in den vergangenen zwei Jahren von Trojanern oder Ransomware betroffen. Als Schwachstellen wurde hier eingesetzte Software im Büro- als auch im Produktionsumfeld genannt.
Daraufhin gaben 88 % der Befragten an, dass Cybersicherheit ein Topthema der Geschäftsführung sei. „Das zeigt sich auch in den steigenden Budgets, die sowohl in Technik als auch in Prozesse und Know-how investiert werden“, so Dr. Klaus Mittelbach. Somit gewinnt die Bewertung und Prüfung von Soft- und Hardware an Bedeutung. „Als Gründe für fehlende Investitionen in Cybersicherheitslösungen werden vor allem die Inkompatibilität von Lösungen mit dem Bestand sowie die Intransparenz des Markts genannt“, erläutert Dr. Mittelbach.
Das Sicherheitslagebild zeigt, dass der Know-how-Aufbau und die Seriosität von Softwareprodukten wichtige Einflüsse sind, um Cyberangriffe zu erkennen.
Um mehr Cybersicherheit in der Elektroindustrie zu erlangen, stehen Kooperationen der Unternehmen im Fokus. Als Beispiel wird hier der Austausch mit der Allianz für Cyber-Sicherheit – sowie mit den Behörden genannt.
Hier finden Sie die Ergebnisse der Cybersicherheits-Umfrage in der Automation.
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