Laserdistanzsensoren mit 1.000 mm Reichweite
28.06.2023 - Sensorik für Erkennungs- und Inspektionsaufgaben
Die Laserdistanzsensoren Triangulation der P3-Serie liefern präzise Messergebnisse auf Distanzen von bis zu 1.000 mm – und auf wenige Mikrometer genau. Zudem verfügen die Sensoren über ein inuitives Bedienkonzept.
Die Laserdistanzsensoren der P3-Serie basieren auf der etablierten CP-Serie von Wenglor. Sie unterscheiden sich durch die „Triple A“ genannten Bausteine, die das Leistungsvermögen der Sensoren anheben. Die sogenannte „Aspheric Dual Lens“, also zwei speziell geformte asphärische Linsen, sorgt für eine verbesserte Abbildung des Laserlichtflecks und erhöht somit die optische Präzision. Die „Adaptive Autoexposure“ ermöglicht das automatische Anpassen der Belichtungszeit des CMOS-Chips. Dadurch werden helle und dunkle Objekte unabhängig vom Material optimal belichtet, um stets gute Ergebnisse zu erzielen. Zu guter Letzt sorgt die „Active Temperature Control“ für einen temperaturstabilen Betrieb. Dazu messen mehrere im Gehäuse integrierte Temperatursensoren dauerhaft die Innentemperatur.
Modellvielfalt und nutzerfreundliches Bedienkonzept
Die P3-Serie umfasst 32 Modelle, aufgeteilt auf fünf Messbereiche für kleine und große Distanzen von 30 bis zu 1.000 mm. Das Aluminiumgehäuse, die von einer PMMA-Scheibe geschützten Glaslinsen sowie die integrierten Temperatursensoren sorgen für eine hohe Temperaturstabilität und kurze Warmlaufphasen. P3-Sensoren sind wahlweise mit rotem oder blauem Laserlicht sowie als digitale oder analoge Varianten erhältlich. Die digitalen Modelle können direkt per Teach-in, die analogen Modelle per OLED-Display oder per integrierter Bluetooth-Schnittstelle konfiguriert werden. Beide Varianten werden auf die gleiche Weise eingestellt: Per Zwei- oder Fünf-Sekunden-Tastendruck lassen sich alle Einstellungen am Sensor ohne Bedienungsanleitung vornehmen. Der Kommunikationsstandard IO-Link 1.1 mit der höchsten Übertragungsrate COM3 ermöglicht zudem das schnelle Auslesen von Messdaten.
Um den Sensor individuellen Anforderungen anzupassen, lässt sich auch die Leistung des Lasers verändern: Ausgeliefert in Laserklasse 1, lassen sich die P3-Sensoren über eine Lizenz auf Laserklasse 2 umschalten. „Die
P3-Serie verfügt nicht nur über einige leistungssteigernde Technologien, sondern überzeugt mit ihrem intelligenten Gesamtkonzept aus Leistung, Benutzerfreundlichkeit und schneller Kommunikation. Das alles auf einer Sensorplattform ist aktuell einzigartig am Markt“, sagt Produktmanager Christoph Lang.
Spezial-Anwendungen mit hohen Anforderungen
Die CMOS-Sensoren der P3-Serie kommen überall dort zum Einsatz, wo eine hohe optische Präzision im Mikrometerbereich gefragt ist, kaum Installationsraum vorhanden ist oder feine mechanische Schwankungen zum Alltag gehören. So können beispielsweise zwei zueinander kalibrierte Sensoren zur Breiten- oder Dickenmessung von Holz-, Styropor- oder Dämmplatten eingesetzt werden. Bereits ein Sensor reicht aus, um die Positionierung von Plattenmaterial exakt vorzunehmen. Aber auch komplexe Objekte mit unregelmäßigen, glänzenden und reflektierenden Oberflächen in unterschiedlichen Farben, wie Leiterplatten oder Schweißmuttern, werden zuverlässig erkannt. Zudem können die Sensoren der P3-Serie Doppellagen erkennen – zum Beispiel von hauchdünnen Metallplättchen in der Automobilbranche oder metallischen Kaffeekapseln in der Lebensmittelindustrie. Auch für die Sprungerkennung von dünnen Schichtmaterialien, wie beispielsweise Waffelblätter in der Keksproduktion, eignen sich die Sensoren.
Autor
Fabian Repetz, PR Team Leader bei Wenglor
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