Laserscanner für fahrende Züge
04.09.2012 -
Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg hat einen Laserscanner entwickelt, der vorbeifahrende Züge bei voller Fahrt vermisst. Potenzielle Gefahrenherde wie herausragende Güter, offene Ladetüren, verrutschte Container oder ineinander verhakte beziehungsweise abgetrennte Waggons lassen sich so einfach und schnell von der Betriebszentrale identifizieren. Möglich machen das vier neben den Gleisen installierte Hochleistungslaserscanner, die bis zu zwei Millionen Datenpunkte in der Sekunde messen und damit auch Züge bei voller Geschwindigkeit erfassen können. Der Sector Profile Scanner SPS sei durch sein hermetisch geschlossenes Gehäuse trotz der extremen Bedingungen am Gleisrand nahezu wartungsfrei und berge durch den Einsatz von Lasern der Klasse 1 keine Gefahr für das menschliche Auge. Das IPM erhielt unter anderem für diese Entwicklung den diesjährigen Joseph-von-Fraunhofer-Preis, mit dem die Fraunhofer-Gesellschaft jedes Jahr herausragende wissenschaftliche Leistungen ihrer Mitarbeiter auszeichnet.
Präsentiert wird er übrigens am Stand 225 in Halle 4.1. auf der InnoTrans, die vom 18. bis zum 21. September 2012 in Berlin stattfindet.
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Fraunhofer Institut für Physikalische Meßtechnik - IPM
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