ZVEI-Umfrage: Bedeutende Investitionen in industrielle KI geplant
Eine aktuelle Umfrage des ZVEI zeigt, dass das verarbeitende Gewerbe in Deutschland signifikant in industrielle KI investieren möchte.

Jedes vierte Unternehmen plant, mehr als 20 Prozent seiner Gesamtinvestitionen in KI-Anwendungen zu stecken. Die Studie, durchgeführt von Civey, befragte Entscheider aus verschiedenen Industriebranchen, die bereits KI in ihren Produktionsprozessen nutzen. Zwei Drittel dieser Unternehmen erwarten, dass industrielle KI ihre Wettbewerbsfähigkeit in den nächsten fünf Jahren deutlich steigern wird.
ZVEI-Präsident Dr. Gunther Kegel betont das immense Potenzial industrieller KI und fordert ein höheres Tempo bei der Integration dieser Technologien. Er sieht KI, Software und Daten als wesentliche Treiber zukünftiger Wertschöpfung.
Jedoch stellt die EU-Regulatorik für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Ein Drittel der Befragten empfindet die bestehenden oder geplanten Regelwerke als belastend für KI-Projekte. Besorgniserregend ist, dass 42 Prozent der Unternehmen erwägen, außerhalb der EU in KI zu investieren.
Dr. Kegel fordert verlässliche und innovationsfreundliche Rahmenbedingungen, um die technologische Entwicklung in Europa zu fördern. Er betont die Notwendigkeit praxisnaher Unterstützung für den Mittelstand und warnt, dass Deutschland und Europa im globalen Wettbewerb zurückfallen könnten, wenn die regulatorischen Hürden nicht abgebaut werden.












