Zeiss kauft GOM
3D-Messtechnik
Sowohl Zeiss als auch GOM verzeichneten in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum und haben sich erfolgreich am Markt behauptet. Ziel ist, diese führende technologische Position – insbesondere im Bereich optischer Digitalisierungssysteme – gemeinsam weiter auszubauen. Dabei soll die Kombination bestehender Produkte und Lösungen sowie künftige gemeinsame Neuentwicklungen die Grundlage für die Gestaltung und Erschließung neuer Märkte sein.
Die Verbindung des Produktportfolios von Zeiss mit der optischen 3D-Messtechnik von GOM hat das Potenzial, neue Chancen und Marktzugänge im Bereich Industrial Quality & Research zu öffnen. "Als Teil der Zeiss Gruppe ergeben sich für GOM neue Perspektiven für die Zukunft, die sich auch positiv auf den Standort Braunschweig und auf unsere Geschäftspartner auswirken werden. Mit dem gemeinsamen Prozess- und Lösungswissen von Zeiss und GOM können wir neue Kundensegmente und -applikationen erschließen“, sagte Dr. Detlef Winter, Geschäftsführer von GOM.
Nach Abschluss der Transaktion wird GOM Teil der Zeiss Sparte Industrial Quality & Research (Umsatz 2017/18: 1,549 Milliarden Euro). Die Gesellschaftsform der GOM-Gesellschaften im In- und Ausland soll erhalten bleiben. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den weltweiten Vertriebspartnern soll weitergeführt werden. Die Transaktion soll vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen werden. Über die finanziellen Details haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.