Automatisierung

Sensorik- und Safety-Lösungen für die Smart Factory

18.05.2016 -

Dank breitem Sensorik-Portfolio und verschiedener Maschinen- und Personenschutz-Systeme finden Anwender mit anspruchsvollen Anforderungen bei Contrinex die geeignete Lösung. Dank IO-Link-Schnittstelle sind die Sensoren des Herstellers zudem Industrie 4.0-ready.

Auf der Automatica in München wird noch deutlicher werden, was die Hannover Messe bereits unübersehbar zeigt: Die Vernetzung der Industrie schreitet voran. Innovationen der Hersteller lassen Industrie 4.0 Realität werden. Im Fokus der smarten Fabrik steht insbesondere die Sensorik. In Verbindung mit entsprechenden Kommunikationsschnittstellen, etwa IO-Link, ermöglichen intelligente Sensoren das Sammeln und Austauschen wichtiger Prozessdaten. Ein besonders breites Produktportfolio in diesem Bereich bietet der Sensorik-Spezialist Contrinex.

Das Portfolio umfasst induktive und photoelektrische Produkte, die verschiedenste Anwendungsbereiche in der Fabrikautomation, Automobilindustrie, sowie in der Verpackungs- und Lebensmitteltechnik abdecken – darunter auch besonders anspruchsvolle, etwa in rauer Umgebung oder engen Platzverhältnissen. Auch bietet der Hersteller mit Stammsitz im schweizerischen Givisiez Safety-Produkte und RFID-Systeme.

High-Speed-Relais für Safety-Anwendungen
Für Sicherheitslichtschranken oder -Lichtvorhänge kommen photoelektrische Sensoren zum Einsatz. Contrinex verbindet diese Systeme, sowie Not-Aus-Taster und Tür-Überwachungssysteme, mit einem neuen High-Speed-Sicherheitsrelais, das kürzere Gesamtsicherheitsabstände ermöglicht. Dank seiner Reaktionszeit von nur 10 ms lassen sich nun Sicherheitssysteme gemäß ANSI B11.19 oder EN ISO 13855 mit kürzeren Gesamtsicherheitsabständen realisieren. Das neue Sicherheitsrelais entspricht PL e, Kategorie 4, gemäß ISO 13849 und wurde speziell für den Personen- und Maschinenschutz entwickelt. Es eignet sich optimal für den Einsatz mit Safetinex Typ-2- und Typ-4-Lichtvorhängen.

Mit IO-Link fit für Industrie 4.0
Netzwerkfähigkeit findet bei Sensoren immer größere Nachfrage. Die Punkt-zu-Punkt-Kommunikation auf Sensorik- und Aktorik-Ebene bildet eine der wichtigsten Kerntechnologien der IT-gestützten Automatisierung im Sinne von Industrie 4.0. Contrinex stattet daher nicht nur komplexe Induktivsensoren, sondern auch seine Standardbaureihen mit IO-Link-Schnittstelle aus. Ohne Mehrkosten hat der Anwender die Wahl, ob er die Vorteile des IO-Link-Standards nutzen möchte oder den Standardausgang verwendet.

IO-Link ist – vergleichbar mit einer USB-Schnittstelle – eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikation zwischen einem Master-Gerät und einem Sensor beziehungsweise Aktor. Der Master bildet in der Regel in Kombination mit der SPS das Gateway zu Feldbussen wie Profibus, Profinet oder EtherCAT. Die IO-Link-Technik ersetzt zunehmend die Parallelverdrahtung und analoge Signalführung. Sie ermöglicht die Ferndiagnose sowie die Ausgangsfunktion des Schalters als Schließer oder Öffner.

Mit IO-Link-Schnittstelle bereits erhältlich sind unter anderem die klassischen PNP-schaltende Induktivsensoren von Contrinex mit gängigen Schaltabständen von 0,6 bis 40 mm in den Baugrößen 3 mm Durchmesser bis M30 sowie in quaderförmigen Bauformen von 8 x 8 bis 40 x 40 mm. Auch die oben erwähnten Ganzmetall-Sensoren der Baureihen Full Inox beziehungsweise Full Inox Miniature verfügen über einen ASIC-Chip mit IO-Link-Schnittstelle und entsprechen so bereits den Anforderungen von Industrie 4.0.

Induktive Sensoren für jeden Bedarf
Die induktiven Sensoren von Contrinex sind für berührungsloses Erfassen von metallischen Objekten in Entfernungen bis maximal 40 mm ausgelegt. Nähert sich ein solches Objekt dem hochfrequenten Magnetfeld, wird diesem Energie entzogen und der Ausgang schaltet. Dank patentierter Condist-Oszillator-Schaltung sind dabei größere Schaltabstände möglich.

Der Hersteller bietet die induktiven Sensoren in mehreren Baureihen mit unterschiedlichsten Varianten an. Die CLASSICS-Familie (Serie 600) beispielsweise arbeitet mit marktführenden Schaltabständen von 0,6 bis 65 mm. Durchmesser von 3 mm bis M30 sowie Quader Varianten bis 80 mal 100 mm sind erhältlich. Die Baureihe Extra Distance (Serie 500) weist Schalstabstände bis zu 40 mm bei Baugrößen von M5 bis M30 auf. Die induktiven Ganzmetallsensoren der Familie Full Inox in Baugrößen von M8 bis M30 kommen in außergewöhnlich robusten und chemisch beständigen Edelstahlgehäuse und haben Schutzklasse IP68/IP69K.

Kompakt und nahezu unzerstörbar
Für raue und besonders enge Einsatzorte ist die neue Sensor-Baureihe Full Inox Miniature gedacht. Die Ganzmetallsensoren sind die kleinsten voll integrierten induktiven Sensoren auf dem Markt. Erhältlich sind sie in den Baugrößen M5 und 4mm Durchmesser, jeweils als PNP- oder NPN-Version. Die Sensoren der Full-Inox-Miniature-Serie verfügen über eine Temperaturstabilität von -25 bis 70  C und ebenfalls über die Schutzart IP68/IP69K. Zudem sind die Gehäuse korrosions- und seewasserbeständig sowie druckfest bis 80 bar. Die Sensoren arbeiten mit einer hohen Schaltfrequenz von bis zu 1.200 Hz sowie einem Schaltabstand von 3 mm. Dank ihrer Eigenschaften hinsichtlich Kompaktheit und Robustheit trägt die Sensor-Serie Full Inox Miniature somit zu einer Reduzierung der Maschinenmasse bei, ohne an mechanischer Festigkeit einzubüßen. Sensorbedingte Ausfallzeiten sind praktisch ausgeschlossen.

Temperaturbeständig bis 180  C
Für Anwendungen wie Lackier-, Eloxier- oder Galvanikanlagen, aber auch in Lebensmittel-Produktionslinien sowie Fertigungsanlagen der industriellen Keramik und Verbundwerkstoffe, bietet der Sensorikspezialist eine ebenfalls neue spezielle Baureihe mit ultralanger Lebensdauer bei erhöhten Temperaturen an. Die Hochtemperatursensoren der Serie Induktiv High Temperature bieten außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Lebenserwartung bei Umgebungstemperaturen im Bereich von -25 bis 180  C für M12- bis M30-Geräte und bis zu 140  C für die M8-Typen.

Die hundertprozentig silikonfreie Konstruktion eliminiert jede Gefahr einer Kreuzkontamination während der Oberflächenbearbeitung, Farblackierung, Galvanisierung, Beschichtung oder der Anbringung von Druckfarben oder Klebstoffen. Sämtliche Sensoren dieser neuen Baureihe besitzen eine Schaltfläche aus Flüssigkristallpolymer (LCD), das eine optimale Kombination aus Zähigkeit, Temperaturbeständigkeit und mechanischer Festigkeit aufweist. Auch ein Teflon-geschirmtes Hochtemperatur-Verbindungskabel mit abgedichtetem Eingang garantiert einen Rundumschutz vor Verschmutzungen.

Kommunikative Ultraschall-Sensoren
Die Ultraschall-Technologie eignet sich optimal für Abstandsmessungen und Anwesenheitskontrolle auf mittlere bis große Distanzen. Ultraschall-Sensoren, ebenfalls mit IO-Link-Kommunikation erhältlich, erkennen zuverlässig feste, flüssige, körnige oder pulverförmige Materialien in Luft, Niederschlag, Feuchtigkeit, Die Sensoren sind temperaturkompensiert, aber nicht für den Einsatz mit sehr heißen Objekten geeignet.

Außerdem bietet Contrinex photoelektrische Sensoren. Bei einer Reflex-Lichtschranke sind Sender und Empfänger in einem einzigen Gehäuse untergebracht. Dabei wird ein fokussierter pulsierender Lichtstrahl auf einen entfernten Reflektor ausgesendet. Unterbricht ein Objekt den Lichtstrahl, registriert der Sensor die reduzierte Lichtintensität. Auch die photoelektrischen und Ultraschall-Sensoren bietet Contrinex in zahlreichen Produktreihen und Bauweisen an.

Kontakt

Contrinex Sensor GmbH

Friedrich-List-Str. 44
70771 Leinfelden-Echterdingen
Deutschland

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