Jenoptik mit Umsatzplus von 22 Prozent
Auftragsbestand steigt auf 543,5 Mio Euro
Der Umsatz stieg insbesondere im asiatisch/pazifischen Raum mit einem Zuwachs von 64,8 Prozent. Europa (ohne Deutschland) verzeichnete ein Umsatzplus von 11,1 Prozent, Amerika legte um 28,0 Prozent zu. Insgesamt wurden 81,4 Prozent des Umsatzes im Ausland generiert nach 76,9 Prozent im Geschäftsjahr 2020.
Die Profitabilität der fortgeführten Geschäftsbereiche wurde deutlich gesteigert dank des Umsatzanstiegs aber auch durch positive Einmaleffekte von 30,5 Mio Euro im Zusammenhang mit den Erwerben von Trioptics und Interob sowie positive Effekte, die aus den 2020 ergriffenen Restrukturierungs-Maßnahmen resultierten. Das EBITDA verbesserte sich um 67,9 Prozent von 92,8 Mio Euro auf 155,7 Mio Euro (inkl. PPA-Effekten von minus 2,1 Mio Euro (i.Vj. minus 4,6 Mio Euro)). Das Vorjahresergebnis war durch Kosten aus Struktur- und Portfoliomaßnahmen von 19,1 Mio Euro belastet. 2021 erreichte das EBITDA ohne die Einmaleffekte 125,2 Mio Euro. Die EBITDA-Marge stieg auf 20,7 Prozent (i.Vj. 15,1 Prozent), ohne die Einmaleffekte auf 16,7 Prozent.
Das EBIT übertraf mit 108,1 Mio Euro und einem Plus von 128,2 Prozent ebenfalls deutlich den Vorjahreswert von 47,4 Mio Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich somit auf 14,4 Prozent (i.Vj. 7,7 Prozent). Im EBIT enthalten sind neben den o.g. Einmalerträgen auch Effekte aus den Kaufpreisallokationen von minus 16,4 Mio Euro infolge der 2021 und in den Vorjahren getätigten Akquisitionen (i.Vj. minus 14,9 Mio Euro); im Vorjahr waren zudem Effekte aus Struktur- und Portfoliomaßnahmen enthalten.
Der Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche zeigte ein dynamisches Wachstum von 57,6 Prozent auf 936,7 Mio Euro (i.Vj. 594,2 Mio Euro). Davon kamen 120,9 Mio Euro von Trioptics und 9,9 Mio Euro von BG Medical und der SwissOptic-Gruppe. Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 543,5 Mio Euro (31.12.2020: 299,8 Mio Euro).