Schneller 4K-Framegrabber für die Bildanalyse
Die unkomprimierten Video- und Audiodaten werden über die MHL-3.0-Schnittstelle eingespeist und können im RGB-Format bis zu 36 Bit ausgegeben werden, ohne die CPU zu belasten. Im Betrieb ist die Karte bei Umgebungstemperaturen von 0 bis 55 °C einsetzbar.
Framegrabber, deren Bezeichnung sich aus ihrer ursprünglichen Funktion herleitet, die Einzelbilder eines analogen Videosignals (Frames) abzutasten und in digitale Bilder umzuwandeln, werden heute treffender als Protokollkonverter bezeichnet. Diese Spezialisten sind im industriellen Einsatz die entscheidende Komponente zwischen Kamera und Bildauswertung, wenn es um Erfassung speicherintensiver Bilder und einen hohen Datendurchsatz in Echtzeit geht. Ohne die Auswertung und Bearbeitung von Bilddaten sind hohe Qualitätsanforderungen in der Fertigung, der Produktionskontrolle sowie dem Anlagen- und Sondermaschinenbau nicht mehr erfüllbar. Die eingesetzte Hardware hat dabei einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.
Die einkanalige Steckkarte PCIe-HDV72 bietet mit der Unterstützung von HDMI 2.0 einen hohen Standard und kann damit die TCO insbesondere für Anwendungen reduzieren, bei denen eine leistungsstarke Video- und Audioquelle erfasst und ausgewertet werden soll, zum Beispiel bei der Materialprüfung, der Produktionsüberwachung oder der medizinischen Bildgebung. Zu den Features gehören die hardwareseitige Farbraumkonvertierung, die Unterstützung von RGB bis zu 36 Bit und YUV 444/422/420, sowie High-bandwidth Digital Content Protection (HDCP) 2.2. Der Audio-Decoder unterstützt Sampling-Raten von 32 über 44,1 bis zu 192 kHz mit 16, 20 und 24 Bit. Mit der optionalen Software ViewCreatorPro (Windows) desselben Herstellers lassen sich effizient Anwendungen für Konfiguration, Test und Debugging erstellen.
