RWTH siedelt das German-Emirati-Institute in Aachen an
Die RWTH Aachen siedelt zur Förderung des wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Austausches zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und der Bundesrepublik Deutschland das neue German-Emirati-Institute in Deutschland an. Das neue Institut, welches als Projektträger agieren wird, heißt dementsprechend mit vollem Namen "German-Emirati Institute – Technologies 4.0" (GEI) und hat seinen Sitz auf dem RWTH Aachen Campus.
Insgesamt wurden über 25 Projektvorhaben identifiziert, in denen die VAE und Deutschland zusammen Industrie 4.0-Projekte aufbauen und entwickeln können. Fördergelder erhalten bereits vier Projekte im Bereich Emissionsfreie Synthetische Kraftstoffe, Intelligente Kabine für Flugzeuge, Recycling von Flugzeugteilen und verbesserte Cockpits für Flugzeuge und Autos. Damit liegt ein erster Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit Industriepartnern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten im Forschungsfeld Luftfahrt, bei dem die RWTH mit ihren Partnerinnen FH Aachen University of Applied Sciences und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR bereits eine Zusammenarbeit am Forschungsflughafen Merzbrück auf den Weg gebracht hat.


Beteiligt an den ersten GEI-Projekten sind unter anderem das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, die FH Aachen und die e.SAT GmbH, ein Entwickler und Hersteller von umweltfreundlichen, geräuscharmen Flugzeugen mit hybrid-elektrischen Antrieben. "Wir freuen uns, dass wir uns durch die wissenschaftliche Expertise und wirtschaftliche Stärke beider Länder direkt zu Beginn auf wichtige Zukunftslösungen für die nachhaltige Luftfahrt konzentrieren können. Dadurch entwickeln wir das emissionsfreie Fliegen schneller weiter und bringen es so zur Marktreife", erklärt Professor Frank Janser vom Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen.
Für diese Zusammenarbeit wurde Aachen als Hauptstandort in Deutschland ausgewählt, da die RWTH Aachen University mit 280 Instituten und der RWTH Aachen Campus, ein Netzwerk aus Wissenschaft und über 400 Technologieunternehmen, über die erforderliche Ausstattung – beispielsweise Forschungslabore, Reallabore, Werkstätten, Testeinrichtungen oder industrielle Maschinenparks – verfügen.
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