Bildverarbeitung

Wenn Pixel zu Minikameras werden

Die Überwachung automatisierter Schweißvorgänge stellt durch extrem helles Licht hohe Anforderungen an die eingesetzte Kameratechnik. Die neue Kamera SLC-100P der Marke Solvido, seit kurzem im Videor-Portfolio, ist mit der patentierten Digital Pixel System -Technologie (DPS) eine ideale Lösung für den Einsatz unter derartigen Bedingungen.

Beim automatisierten Schweißen ist es wichtig, den Vorgang stetig zu überwachen, um bei Fehlern sofort einschreiten zu können und Materialverluste zu vermeiden. Hierbei werden an die Kameratechnik hohe Anforderungen gestellt. Neben dem rauen, industriellen Umfeld, das ein robustes Gehäuse notwendig macht, ist es vor allem das extrem helle Licht, das die Kamera geradezu „blendet" und das Videobild in einem weißen Lichtkegel verschwimmen lässt.

Die neue Kamera SLC-100P von Solvido wurde speziell für derartige Applikationen entwickelt. Gut geschützt durch ein robustes Aluminium-Gehäuse, ist sie mit einem Pixim DPS-Sensor ausgestattet, der hervorragende Bilder auch in Umgebungen mit extrem hellen Lichtquellen und starken Kontrasten liefert. Die von dem amerikanischen Unternehmen Pixim und der Stanford University entwickelte und patentierte Digital Pixel System-Technologie (DPS) versetzt 388.800 Pixel in die Lage, wie kontinuierlich selbstregulierende Einzelkameras zu agieren. Im Gegensatz zu herkömmlicher Kameratechnik, die Bilder erst nach einer Reihe von Bearbeitungsprozessen digitalisiert, erfolgt mit der DPS-Technologie die sofortige Bilddigitalisierung. Dies wird möglich durch die Integration eines A/D Wandlers (analog to digital) auf jedem einzelnen Pixel des Sensors. Jedem einzelnen Pixel kann somit vom Chip eine optimale Belichtungszeit zugewiesen werden. Dies erweitert den Dynamikbereich der Kamera erheblich auf derzeit gemessene 120dB.

Dadurch ist die Kamera SLC-100P ideal geeignet, es mit extremen Lichtbedingungen, wie sie bei Schweißvorgängen auftreten, aufzunehmen. Weitere Vorzüge dieser Technologie sind geringes Blooming (Aufblühen eines hellen Bildpunktes durch Ladungsüberlauf in die Nachbarpixel, das sich als heller Fleck auf dem Bildschirm bemerkbar macht) und der fehlende Smear-Effekt. Damit wird beispielsweise das durch helle Lichtpunkte hevorgerufene Spitzlicht bezeichnet, von dem im Bild sichtbare Streifen ausgehen.


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