Neue Vision-Sensoren von Keyence
Keyence hat seine Vision-Sensoren der Modellreihe IV neu entwickelt. Das Ergebnis stellt einen günstigen und benutzerfreundlichen Bildverarbeitungssensor dar. Die Vorteile von einem Vision-Sensor liegen auf der Hand. Bisher ließen sich hochkomplexe Abfragen nur schwer mittels aufwendiger Sensorik erfassen und lösen. Probleme zeigen sich oft durch verwendete Materialien, Farben, Oberflächen Beschaffenheit und Winkeln der Werkstücke. Mit dem neuen Vision-Sensor liegen all diese Schwierigkeiten in der Vergangenheit, denn nun sind Lösungen für die komplexesten Aufgaben einfach zu realisieren und benötigen hierbei nicht einmal ein Grundstudium der Bildverarbeitung. Oberste Priorität setzte Keyence bei der Produktentwicklung auf Benutzerfreundlichkeit und Prozessstabilität.
Grundlage scharfes Bild
Die Grundlage für eine stabile und sichere Objekterfassung stellt ein scharfes Bild da. Bereits in der Standardversion der neuen Bildverarbeitungssensoren besitzen die Systeme ein präzises Objektiv und eine integrierte Beleuchtung, welche für scharfe und optimal ausgeleuchtete Bilder sorgen. Anwenderfreundlichkeit zeichnet sich hierbei bereits durch die automatische Fokussierung aus. Ebenso einfach werden die Belichtungszeiten und die Beleuchtungsstärke dank eines neu entwickelten Algorithmus in nur einem einzigen Bedienschritt abgeschlossen. Somit kann nun jeder Anwender ohne Hindernisse klare Aufnahmen als Grundlage für die Lösung seiner Applikationen erstellen.
Einrichtung am Touch-Panel
Die Einrichtung des kompletten Systems erfolgt auf einem separaten Touch-Panel, oder per Navigationssoftware auf Ihrem PC. Hierbei folgt der Anwender einfach dem Einrichtungsablauf von der „One-Touch-Aufnahme" bis zum Konfigurieren der Ausgabe. Der gesamte Vision-Sensor ist so intuitiv aufgebaut, dass ein Start der Abfrage bereits nach ungefähr einer Minute erfolgen kann, ohne Handbücher zu Rate ziehen zu müssen.
Eine innovative Entwicklung stellt hierbei die automatische Systemeinstellung da. Hierbei unterteilt der Anwender mehrere Referenzbilder in i.O./n.i.O.-Bilder, wodurch der Vision-Sensor Grenzwerte und Parameter ganz automatisch auf die optimalsten Werte einstellt. Die verwendeten Bilder der Abfrage können hierbei direkt aufgenommen werden, oder von einem USB-Speicher eingelesen werden.
Auswerten der Bildinformationen
Die Auswertung der Bildinformation basiert auf einer der beiden folgenden Grundlagen. Die Umrissbeurteilung überprüft den Grad der Übereinstimmung eines Objekts mittels der registrierten Umrissinformationen aus einem Referenzbild. Helligkeitsunterschiede oder individuelle Abweichungen bei der Oberflächenbeschaffenheit werden automatisch erkannt und verlieren hierdurch ihren störenden Einfluss. Bei der Flächenerkennung wird die Pixelanzahl zur hinterlegten Referenzfläche ausgewertet. Bei der Verwendung des Farbsystems basiert die Auswertung anhand der festgelegten Farbe, beim S/W System wird die Helligkeit anhand der binärisierten Flächen beurteilt. Für eine korrekte und fehlerfreie Auswertung verfügt der Keyence Vision-Sensor über eine automatische Positionskorrektur. Diese greift auch bei hohen Geschwindigkeiten ein, sobald das Objekt nicht optimal ausgerichtet ist und korrigiert die Aufnahme optimal für eine fehlerfreie Auswertung. Um den Vision-Sensor perfekt und stressfrei in jeder Produktionsstraße integrieren zu können, lässt sich die Modellreihe IV per Ethernet einrichten und überwachen, oder über ein separat erhältliches Touch-Panel einfach und simple einstellen und bedienen. Zusätzlich lässt sich eine Statistikfunktion einrichten, welche die Ergebnisse der Erkennungen selbst bei laufenden Prozessen aufzeigt.
Schutzart 67
Der Keyence Vision-Sensor entspricht der Schutzart IP67 und lässt sich somit in staubiger und feuchter Umgebung problemlos einsetzten. Bei den vier angebotenen Modellen lassen sich Erfassungsabstände von 50mm bis zu 2000mm realisieren. Um Schwierigkeiten bei der Objekterfassung zu minimieren, bietet Keyence zusätzlich für eine homogene Ausleuchtung einen Domlichtaufsatz an, sowie je nach Anwendung einen Polarisationsfilter- oder Infrarot-Polarisationsfilteraufsatz an. Neben der Ethernet Schnittstelle verfügt alle Systeme zusätzlich über sechs Eingänge und vier Ausgängen, welchen spezielle Aufgaben und Funktionen zugewiesen werden können.
Kontakt
Keyence Deutschland GmbH
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