Farbkamerasystem Polyphem von Laetus: Neue Version
Laetus bietet sein Farbkamerasystem Polyphem in einer neuen Version an: Zwei Kameras statt einer gewährleisten jetzt eine höhere Genauigkeit in der Blisterkontrolle. So werden jetzt auf Tabletten mit 5 Millimetern Durchmesser Verunreinigungen bereits ab 0,1 Millimeter erkannt.
Die maßgebliche Steigerung der Erkennungsleistung wird durch zwei nebeneinander angebrachte Farbkameras erreicht, die den gleichen Prüfbereich abdecken wie zuvor eine einzige Kamera. Jede der beiden 5-Megapixel-Kameras nimmt eine Hälfte des Prüfbereichs auf. Diese Aufnahmen werden dann zu einem Bild zusammengefügt, wodurch sich die horizontale Auflösung der Gesamtaufnahme verdoppelt. Zusätzlicher positiver Effekt ist, dass Objekte am Rand des Inspektionsbereichs weniger verzerrt dargestellt werden, da sich ihr Abstandswinkel zur Kamera verringert.
Weitere Fehlerquellen bei der Verifizierung werden durch die Verwendung von Flächen- statt von Zeilenkameras ausgeschlossen. Hintergrund ist die unterschiedliche Aufnahmetechnik. Zeilenkameras nehmen, ausgelöst durch einen Inkrementalgeber, einzelne Zeilen auf, die später zu einer Abbildung des zu prüfenden Bereichs zusammengesetzt werden. Dabei kann aus den einzelnen Zeilen ein optischer Versatz entstehen, der sogenannte Schlupf, durch den beispielsweise runde Objekte oval erscheinen. In der Folge werden Objekte fälschlicherweise als fehlerhaft eingestuft und aussortiert. Solche optischen Verzerrungen kann es bei einer Flächenkamera, die den gesamten Bereich auf einmal aufnimmt, nicht geben.
Die Justierung der Kameras und ihre Abstimmung mit dem jeweiligen Produktionsumfeld sind sehr komfortabel. Alle Einstellungsänderungen werden auf einem Panel sofort im Bild dargestellt, so dass sich der Prüfbereich exakt auswählen lässt.
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