Stemmer Imaging überspringt Vor-Corona-Umsatz deutlich
Bildverarbeitungsspezialist erreicht neue Rekorde bei Umsatz und Betriebsgewinn
Laut vorläufigen Zahlen erwirtschaftete Stemmer Imaging beim Umsatz und beim Betriebsgewinn (Ebitda) neue Rekordwerte: Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf rund 130 Millionen Euro. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 steht noch ein Plus von knapp 10 Prozent (Umsatz 2019: rund 103 Millionen Euro).
Der Betriebsgewinn (Ebitda) schnellte um knapp 141 Prozent nach oben und landete bei 17,4 Millionen Euro. Gegenüber 2019 war es ein Anstieg von 61 Prozent.
Gestützt wurde das Rekordergebnis durch eine starke Marktdynamik und Erfolge in strategischen Endmärkten wie der E-Mobilität und Sport & Entertaiment. Darüber hinaus gelang es Stemmer Imaging trotz der globalen Lieferengpässe seine fokussierte Aufstellung für sich zu nutzen.
Umstellung der Bilanzierungsmethode beim Handel mit Standard-Software-Lizenzen
Stemmer Imaging stellte im Jahres- und Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2021 ihre Bilanzierungsmethode beim Handel mit Standardsoftwarelizenzen um. Grund ist eine Konkretisierung der International Financial Reporting Standards (IFRS) . Nach dieser Neubewertung klassifiziert Stemmer die vorgenannten Umsätze als Agent und weist sie daher im Umsatz nur noch in Höhe der erzielten Bruttomarge aus. Durch die Neubewertung erhöhte sich das Umsatzwachstum somit um 0,3 Prozentpunkte gegenüber der bisherigen Bewertung.