Mit einem Wachstum von 27 Prozent erreichte Basler im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 272,2 Millionen Euro. Hemmschuh für weitere Zuwächse waren die Engpässe bei Halbleiterkomponenten insbesondere im ersten Halbjahr. Dies war auch Faktor bei dem nahezu konstant gebliebenen Ergebnis von 28,3 Millionen Euro (Vorjahr: 28,0 Millionen Euro). Außerdem wirkten sich die Kosten für Änderungen der Unternehmensstruktur negativ auf das Ergebnis aus.

Auftragseingang sank deutlich

Eine sich abkühlende Nachfrage im Verlauf des Geschäftsjahres vor allem in Asien und Amerika führte zu reduzierten Auftragseingängen gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent auf 248,4 Mllionen Euro. Ein Grund für diesen deutlichen Rückgang waren die in den letzten beiden Jahren massiv gestiegenen Auftragseingänge, provoziert unter anderem durch den weltweiten Halbleitermangel.

Umsatzrückgang für 2023 erwartet

Schwache Auftragseingänge in Asien und den USA in den ersten drei Monaten des Jahres lassen das Basler-Management zurückhaltend auf den Jahresverlauf blicken. Vor diesem Hintergrund und den aktuell schwachen Wirtschaftsprognosen für das Jahr 2023 geht die geht die Unternehmensführung von einem Übergangsjahr mit andauernden geopolitischen Unsicherheiten aus. Auf Basis der aktuellen Informationen plant Basler im Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz zwischen 235 und 265 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang zwischen knapp 14 und rund 3 Prozent.