Ein Messtechnik-Spezialist stattet seine Datenerfassungssysteme jetzt mit hochgenauen Wandlern, sogenannten iDas-Wandlern, aus. So können Eingangssignale im Bereich von ±640 mV bis ±24,576 V bei einer Auflösung von 16 Bit verarbeitet werden. Die maximale Summenabtastrate beträgt – je nach Geräte-Typ – zwischen 1 und 2 MHz.

Vor mehr als zehn Jahren hat Goldammer seine Multichoice-USB-Serie eingeführt. Die Geräte haben sich im Messtechnik-Alltag längst bewährt – und so umfasst die Familie heute über 44 Module. Erhältlich sind die Frontendmodule (mit der entsprechenden Peripherie zur Messwerterfassung) in unterschiedlichen Konfigurationen. So stehen neben maximal 16 analogen Eingangskanälen und 4 analogen Ausgangskanälen bis zu 48 digitale I/O-Kanäle und 2 Zählereingangskanäle mit umschaltbaren Zählermodi zur Verfügung. Jetzt präsentiert das Messtechnik-Unternehmen neue Mitglieder der Multichoice-USB-Serie. Diese sind mit einem hochgenauen Wandler des DIN-Standards IEC 60381-1 und IEC 60381-2 ausgestattet. Goldammer bezeichnet ihn als iDas-Wandler. Systeme mit diesem Wandler erlauben die Verarbeitung von Eingangssignalen im Bereich von ±640 mV bis ±24,576 V bei einer Auflösung von 16 Bit und einer maximalen Summenabtastrate von 1 bis 2MHz je nach Typ des Gerätes.

Strommessungen per Shunt-Widerstand

Dabei sind die zur Verfügung stehenden acht Kanäle pro Wandler flexibel nutzbar, je nach System sind 1 bis 2 Wandler verbaut. So können Anwendungsfälle mit 8/16 massebezogenen Eingängen, 4/8 echte differentielle Eingänge oder eine Kombination aus beiden konfiguriert werden. Auf diese Weise ist auch eine Strommessung per Shunt-Widerstand realisierbar und bedarf keiner weiteren Vorbeschaltung.
Sollten die 8 Differenzeingänge nicht reichen, steht optional ein Differenzverstärker G0C-30D0-0 mit 16 echten Differenzeingängen zur Verfügung. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, eine Offset-Spannung für Single-Ended-Messungen einzuspeisen. So kann ein DC-Offset vor der Erfassung eliminiert und der Wertebereich des Wandlers optimal genutzt werden.
Mit dem neuen Wandler-System sind die meisten Sensoren dank Standards direkt verwendbar. So können Genauigkeiten und Flexibilität erzielt werden, die bislang nicht möglich waren – oder mit jeweils einem A/D-Wandler pro Kanal realisiert werden mussten. Die digitalen Eingänge und Zähler werden synchron mit den Analogwerten erfasst. Die Speisung der iDas G0I-1034-(4-9) erfolgt vollständig über den USB-Bus des angeschlossenen PC-Systems.

Galvanische Trennung notwendig?

Eine Vielzahl von heutigen Einsatzbereichen fordert von der angeschlossenen Messtechnik eine galvanische Trennung der einzelnen Ein- und Ausgangskanäle. Hierfür bietet sich die USB-Basic-Serie von Goldammer an. Durch die Verwendung von robusten Opto- und Digitalkopplern werden alle Signalarten durch eigene Stromkreise voneinander isoliert, um die Störanfälligkeit zu verringern und die Betriebssicherheit zu gewährleisten. So sind die digitalen Ausgänge als Schaltausgänge realisiert, um eine direkte Relaisansteuerung bewerkstelligen zu können. Für die Ansteuerung der Ausgänge kann eine externe Spannung im Bereich von 3,3 bis 30 Volt und einem Ausgangsstrom von 60 mA genutzt werden.
Die Messsysteme der USB-Basic-Serie werden in einem stabilen Aluminium-Gussgehäuse wahlweise mit BNC-Buchsen oder abziehbaren Weidmüller-Schraubklemmen ausgeliefert. Für die Integration in vorhandene Systeme stehen dem Endanwender die OEM-Version im Eurokartenformat (100x160 mm) sowie die OEM-Light-Version (100x100 mm) zur Verfügung.

Software inklusive

Alle Goldammer-Messkarten werden mit einem umfangreichen Softwarepaket ausgeliefert. Es enthält Gerätetreiber für die Mess- und Steuerapplikationen Diadem, Dasylab und IpeMotion, sowie eine Programmierschnittstelle mit einheitlicher API für alle Goldammer-Geräte zur Erstellung eigener Mess- und Steuerapplikationen in LabView, Matlab, DotNet, Python oder nativen Anwendungen. Die letzten beiden nicht nur unter Windows, sondern auch auf Linux und MacOS X –mit dem allergleichen Quellcode.