Der Europa-Park in Rust - Deutschlands größter Freizeitpark - bietet den Besuchern ein Achterbahnerlebnis auf Schienen und zu Wasser. In der Wasserachterbahn Poseidon fahren die Passagiere aus 23 m Höhe in die Tiefe und werden im Wasser sicher abgebremst.

Der Europa-Park in Rust kann mit Stolz auf eine äußerst erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken. Er wurde 1975 auf der ehemaligen Parkanlage des Schloss Balthasar eröffnet. Seitdem wurde er ständig erweitert. Heute bietet der Freizeitpark eine Mischung aus Fahrattraktionen, Themenbereichen und Parkanlagen. Zu den Hauptattraktionen zählen die Achterbahnen, vor allem der Silver Star - und natürlich die Wasserachterbahn Poseidon. Die bis zu 23m hohe und 823m lange Wasserachterbahn Poseidon (in Anlehnung an den griechischen Meeresgott) hat sich zu einer der Hauptattraktionen des Parks entwickelt, da sie vor allem im Sommer eine willkommene Abkühlung bietet. Die Boote durchqueren bis zu 70km/h schnelle Achterbahnpassagen mit einem Gefälle von bis zu 50° im direkten Wechsel mit langsamen Wasserfahrten. Dabei werden die Fahrgäste mit bis zu dreifacher Erdbeschleunigung in die Boote gedrückt.

Sicherheit geht vor

Selbstverständlich ist für die Sicherheit der Fahrgäste bestens gesorgt. So wirkt ein Wasserpolster als „hydraulische" Bremse für die herabschießenden Boote. Für immer ausreichend Polster sorgt eine ausgeklügelte Wasserstandregelung. Der Füllstand im Bereich von ca. 1m wird redundant über zwei Hängedruckmessumformer Vegabar 66 in Rohrausführung gemessen. Bei aller Unruhe auf der Wasseroberfläche ist hier Genauigkeit und höchste Zuverlässigkeit gefordert. Das 4-20mA/HART-Ausgangssignal wird in einer SPS verarbeitet und dient zur Ansteuerung von leistungsstarken Pumpen. Diese fördern bis zu 3.000 Liter Wasser in der Sekunde aus dem Speichersee in die Bremsrinne - damit die Fahrgäste auch mit dem nächsten Boot wieder sicher und gut erfrischt landen.(pe)