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Zukunft der Photonik stand im Mittelpunkt der Jahrestagung von Photonics21

16.05.2024 - Lichttechnologien behaupten sich gegen den globalen wirtschaftlichen Trend, EU-Photonik glänzt.

Auf dem diesjährigen Treffen der Photonics Partnership am 14. und 15. Mai in Brüssel diskutierten führende Vertreter aus Industrie, Forschung und Politik über die Zukunft der Lichttechnologien, darunter auch über technologische Souveränität und die Notwendigkeit stabiler Lieferketten in Europa.

Auf einer Live-Diskussionsrunde mit dem Titel "Quo Vadis Photonics?" analysierten Branchenexperten ein breites Spektrum an photonikbezogenen Themen, darunter die Frage, wie der Sektor zu politischen Maßnahmen wie dem European Chips Act und der technologischen Souveränität, der internationalen Zusammenarbeit und Partnerschaften zur Beschleunigung der Innovation und der Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der Branche beitragen kann.

Hauptredner Pierre Chastanet, Referatsleiter für Mikroelektronik und Photonik, GD CNECT bei der Europäischen Kommission, und Michelangelo Masini, Leiter für Forschung und Technologie bei Carl Zeiss, erläuterten ihre Ansichten zur strategischen Ausrichtung der Photonik und ihrer Schlüsselrolle bei der Förderung von Innovation und Wirtschaftswachstum. Kent Rochford, CEO und geschäftsführender Direktor der SPIE, erläuterte auf dem jährlichen Treffen die US-amerikanische und globale Perspektive der Branche.

Photonics21-Präsident Dr. Lutz Aschke, CEO der Photonics Systems Group, sagte: "Alle Photonik-Mitglieder auf dem ganzen Kontinent sind herzlich eingeladen, ihre Einsichten zu den Herausforderungen und Möglichkeiten einzubringen, um die nächste Innovationswelle im kommenden Jahrzehnt voranzutreiben und gemeinsam einen Weg für bahnbrechende technologische und wirtschaftliche Fortschritte zu finden."

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation der neuesten weltweiten Photonik-Marktstudie "Insights into the Dynamic Photonics Market (2019 – 2022)", die die wirtschaftliche Leistung der Photonik auf globaler Ebene aufzeigt.

Laut der von der französischen Marktforschungsgruppe Tematys durchgeführten Studie blieb die Photonikindustrie in Europa, Asien und den USA von 2019 bis 2022 robust – ein Zeitraum, der nach Jahrzehnten der Geowirtschaft und Globalisierung von einigen der härtesten globalen und wirtschaftlichen Spannungen geplagt ist.

Die Studie zeigt, dass die Beschäftigung in Europa in diesem Zeitraum um 35.000 Arbeitsplätze anstieg und damit die Wachstumsrate des gesamten verarbeitenden Gewerbes in der EU weit übertraf. Gleichzeitig stieg die europäische Photonikproduktion auf 124,6 Milliarden Euro im Jahr 2022, was mehr als 5.000 Unternehmen repräsentiert und einen wichtigen Beitrag zur europäischen Fertigungslandschaft leistet.

Kontakt

Photonics21 c/o VDI Technologiezentrum GmbH

VDI-Platz 1
40468 Duesseldorf
Deutschland

+49 211 6214 338 668

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