Teledyne zahlt 8 Mrd. Dollar für Flir
Milliardendeal in der Bildverarbeitung
Für rund 8 Mrd. US-Dollar in bar und Aktien will Teledyne Technologies das für seine Wärmebildkameras bekannte Unternehmen Flir Systems kaufen. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten die beiden Firmen Anfang Januar 2021. Mitte des Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein, vorausgesetzt die Behörden und die Anteilseigner stimmen zu.
Robert Mehrabian, Executive Chairman von Teledyne, erläutert die Gründe für die Milliardenübernahme: "Der Kern unserer beiden Unternehmen sind proprietäre Sensortechnologien. Auch unsere Geschäftsmodelle sind ähnlich: Wir bieten unseren Kunden jeweils Sensoren, Kameras und Sensorsysteme an. Unsere Technologien und Produkte sind jedoch einzigartig komplementär mit minimalen Überschneidungen, da unsere Bildsensoren auf verschiedenen Halbleitertechnologien für unterschiedliche Wellenlängen basieren."
Teledyne Technologies erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von rund 3,1 Mrd. US-Dollar und beschäftigte im Jahr 2019 rund 11.800 Mitarbeiter. Der Geschäftsbereich Digital Imaging vereint unter anderem die Unternehmen Teledyne Dalsa, e2v und ICM.
Flir Systems erreichte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 1,9 Mrd. US-Dollar und beschäftigte knapp 4.300 Mitarbeiter.
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