Bildverarbeitung

Standardisierung als Erfolgsrezept

Mit der In-Sight Explorer Software-Plattform deckt Cognex den gesamten Bereich der Vision-Anforderungen ab

29.05.2017 -

Bei der Auswahl von Bildverarbeitungssystemen werden Investitionsentscheidungen oft basierend auf der Hardware-Technologie getroffen. Dabei zeigen die aktuellen Kundenanforderungen, dass auch die Software-Plattform der Systeme von großer strategischer Bedeutung ist. Somit sollte neben der Wahl der Bildverarbeitungshardware auch die einzusetzende Benutzeroberfläche und ihre Bildverarbeitungstools in die Investitionsentscheidung mit einfließen. Cognex hat sich als One-Stop-Shop im Bereich Machine Vision entsprechend ausgerichtet.

Wenn es um leichte Bedienbarkeit geht, setzt Cognex die Messlatte hoch. Dabei konzentriert sich der weltweit führende Anbieter für industrielle Bildverarbeitungslösungen nicht nur auf die Hardware, sondern deckt mit einer umfassenden, bedienungs-freundlichen Benutzeroberfläche den gesamten Applikationsbereich von Low-End über Mid-Range bis High-End ab. Beispielsweise ermöglicht der Easybuilder innerhalb der Cognex Benutzeroberfläche In-Sight Explorer den leichten Einstieg in Standardanwendungen der Bildverarbeitung. Anspruchsvollere Aufgaben wiederum lassen sich mit Spreadsheets in genau der gleichen Benutzeroberfläche lösen. Der Anwender muss sich somit nur einmal an die In-Sight Explorer Software-Plattform gewöhnen und kann damit alle Tools abrufen, die er von „simple“ bis „advanced“ braucht.

Wie die Erfahrungen von Cognex zeigen, möchten viele Anwender den Einsatz ihrer Vision-Technologie im Laufe der Zeit erweitern und vertiefen, also die Leistung steigern. Das bedeutet in der Regel, dass die gesamte Vision-Infrastruktur neu überdacht wird - mit dem Ergebnis, dass komplett neue, zum Teil sehr komplexe Systeme installiert werden. John Keating, Director In-Sight Produkt-Marketing bei Cognex, erläutert das Dilemma dabei: „Bei Erweiterungen von Vision-Applikationen wollen Anwender mit der gleichen vertrauten Software arbeiten, da sie hier Know-how aufgebaut haben und bereits effizient mit ihr arbeiten. Neue Software hingegen erfordert einen erhöhten Aufwand bei der Einführung.“

Deshalb hat Cognex neben der einfachen Bedienbarkeit auch auf die Modularität seiner Lösungen ein besonderes Augenmerk gelegt. Die Benutzeroberfläche In-Sight Explorer ist produktübergreifend nutzbar und skalierbar hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Funktionen. Das wiederum bedeutet Flexibilität, vor allem wenn die Vision-Applikation ausgebaut werden soll - etwa von der Anwendung einer einfachen Einsteiger-Kamera, die schnell und einfach mit Easybuilder konfiguriert werden kann, bis hin zum Einsatz eines anspruchsvolleren Systems basierend auf frei konfigurierbaren Spreadsheets. Das sind Tabellen zur Programmierung der Kamera für eine vollständige Bildverarbeitungsanwendung.

Software wird strategisch immer wichtiger

Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit ohne Einbußen bei der Leistungsfähigkeit sind wichtige Kriterien für Einsteiger in der Bildverarbeitung, die Cognex mit seiner be-währten In-Sight Explorer Benutzeroberfläche gezielt erfüllen kann. Auf der Hardware-Seite steht dem Anwender mit der In-Sight 2000 Serie eine große Anzahl be-währter und einfach zu bedienender Bildverarbeitungssensoren zur Verfügung. John Keating sagt hierzu: „Mit dem sehr kompakten In-Sight 2000 Easy-to-Use-Sensor kann der Anwender beginnen und gemäß seinen Anforderungen wachsen, ohne die vertraute, bewährte Software-Plattform zu verlassen. So passt die Vision-Lösung immer genau zur Applikation, auch wenn die Anforderungen steigen.“

Die Serie arbeitet perfekt mit dem In-Sight Explorer zusammen - insgesamt eine leicht erlernbare Lösung. Seit über 20 Jahren vertrauen Anwender auf die Zuverlässigkeit der In-Sight-Systeme. Dieses Vertrauen sollte bei einem System-Upgrade nicht verloren gehen. Aus diesem Grund hat sich Cognex für eine flexible Standardisierung bei der In-Sight Explorer Plattform entschieden: Die Kombination aus Software und Hardware kann von Low-End bis High-End modular alles abdecken und unterstützt somit nahezu alle Anwendungen. Dabei bietet die Software je nach geforderter Performance auch anspruchsvolle Funktionen und Konfigurationsmöglichkeiten für erfahrene Nutzer, um selbst schwierigste Anwendungen effizient und zuverlässig zu meistern.

Mit EasyBuilder, dem praktischen und einfachen Tool für Einsteiger und Anfänger, das im Cognex In-Sight Explorer bereitgestellt wird, ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Einrichtung der Anwendung möglich. Damit können auch unerfahrene Anwender sehr schnell eine zuverlässige Inspektionsleistung in nahezu jeder Produktionsumgebung erzielen. Programmierkenntnisse sind nicht notwendig. Somit können Applikationen innerhalb kürzester Zeit implementiert und gestartet werden. John Keating sagt: „Im Unterschied zum Wettbewerb bieten wir mit unserer flexiblen Lösung einen nahtlosen Übergang vom Low-End- bis zum High-End-Bereich.“

Diese Flexibilität ist genau dann gefragt, wenn die Anforderungen steigen, z. B. bei anspruchsvolleren Bildverarbeitungsapplikationen, wo es nicht nur um eine reine Teileerkennung geht, sondern um einen sofortigen Abgleich der Bilddaten bzw. einem schnellen Auslesen von Codes und einer unmittelbaren Verifizierung der Daten. In diesen Fällen ist In-Sight Explorer flexibel genug, auch leistungsstärkere Cognex Kameras wie die In-Sight 7000 zu unterstützen und entsprechende Funktionalitäten anzubieten. So können erfahrene Nutzer dank erweiterter Konfigurationsmöglichkeiten auch komplexere Bildverarbeitungsanwendungen realisieren. Fortgeschrittene Anwender können im In-Sight Explorer die Leistungsstärke und Flexibilität von Spreadsheets nutzen, um Lösungen für schwierigste Anwendungen zu programmieren - bei stark reduzierter Anzahl an Hardware-Plattformen.

Hardware von morgen muss zur Software von heute passen

Die In-Sight 2000 Serie nutzt den In-Sight Explorer für das Setup und die Überwachung von Bildverarbeitungsprüfungen. Die Kamera verfügt über eine integrierte Hochleis-tungs-Bilderzeugung mit an der Linie austauschbaren Objektiven und einem zum Pa-tent angemeldeten LED-Ringlicht, das auf dem gesamten Bild eine gleichmäßige, diffuse Beleuchtung erzeugt und so eine kostspielige externe Beleuchtung unnötig macht. Kunden können das Objektiv leicht austauschen und die Farbe des integrierten Ring-lichts je nach Anwendung wechseln.

Auch das neue, erst vor Kurzem vorgestellte In-Sight 7000 System der zweiten Genera-tion (G2) verwendet die In-Sight Explorer Software-Plattform für das Setup und die Überwachung von Bildverarbeitungsprüfungen. Bei dieser Serie kann der fortgeschrit-tene Anwender Spreadsheet-Ansichten für spezifische Anforderungen nutzen. Das Sys-tem umfasst einen kompletten Satz leistungsstarker In-Sight Bildverarbeitungstools, darunter die PatMax RedLine Mustervergleichstechnologie, die SurfaceFX Technologie zur optimalen Bilderzeugung durch Extraktion von Merkmalen sowie OCRMax zur opti-schen Zeichenerkennung. Damit erreichen In-Sight Nutzer bei Inspektionsaufgaben maximale Performance, gleichzeitig beschränken sie Fehler auf ein Minimum.

In-Sight 7000 (G2) ist ein mit vielen Funktionen ausgestattetes, leistungsstarkes Bildverarbeitungssystem. Mit seiner Vielseitigkeit eignet es sich für schnelle und genaue Inspektionen vielfältigster Teile unabhängig von der Branche. Dank seiner kompakten Abmessungen passt es problemlos in Produktionslinien mit geringem Platz. Die verbesserte Leistung hält Schritt mit immer schnelleren Liniengeschwindigkeiten. Das modulare Design des In-Sight 7000 lässt über 400 unterschiedliche Feldkonfigurationen zu und macht es damit zum flexiblen Bildverarbeitungssystem. Eine große Auswahl an Beleuchtungsmodulen, optischen Filtern und Polarisatoren können problemlos ausgetauscht werden, um die speziellen Anforderungen einer Anwendung zu erfüllen. Die breite Palette an vor Ort austauschbaren C-Mount- und S-Mount-Objektiven sowie industrielle Autofokus-Objektivoptionen steigern die Vielseitigkeit.

Standardisierung im Vision-Bereich ist eine strategische Entscheidung

Für Unternehmen bedeutet die Standardisierung auf eine Softwareplattform Zukunftssicherheit bei der Technologie und Zuverlässigkeit in der Produktion. Es gibt kaum Stillstandzeiten, da die Systeme für ein Upgrade schnell ersetzbar sind. John Keating sagt hierzu: „Die Ersatzteilbeschaffung ist heute innerhalb von 48 Stunden möglich. Die Ersatzgeräte können einfach ausgetauscht und schnell konfiguriert werden, da die Einstellungen übernommen werden.“ Der Personal- und Zeitaufwand wird reduziert, da das Arbeiten mit der stets gleichen Benutzeroberfläche eine hohe Effizienz ohne großen Trainingsaufwand in jeder Ausbaustufe ermöglicht. Das In-House-Know-how beim Betrieb der Vision-Systeme reduziert Support-Kosten.

Im Sinne einer langfristig ausgerichteten Unternehmensstrategie ist die Standardisie-rung der Bildverarbeitung und ihrer zugrundeliegenden Software-Plattform in der Au-tomation ein sinnvoller Schritt, den bereits viele Unternehmen tätigen. Die Technologie von Cognex bedeutet hierbei Investitionsschutz, da der Branchenführer auch in Zukunft kompatible State-of-the-Art-Hardware und -Software bieten wird. Ein Garant dafür ist das kontinuierliches Investment von Cognex in die Forschung und Entwicklung - insgesamt 900 Patente sprechen hier eine deutliche Sprache und zeichnen Cognex als Technologieführer aus. Zudem ist das Unternehmen weltweit mit 500 Partnern in 30 Ländern vertreten und bietet damit überall auf der Welt fundierte Unterstützung direkt vor Ort.

Kontakt

Cognex Germany Inc.

Emmy-Noether-Str. 11
76131 Karlsruhe
Deutschland

+49 721 958 8052

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