Spannender Blick in die Visionen der Zukunft: Future Mobility Park auf der InnoTrans 2016

12.09.2016 -

Mit Schallgeschwindigkeit von Stadt zu Stadt durch eine Röhre rasen, in vernetzten fahrerlosen Fahrzeugen befördert werden – sieht so der Verkehr der Zukunft aus? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Fachbesucher vom 20. bis 23. September auf der InnoTrans 2016. Im Future Mobility Park und in den Messehallen stellen kreative Visionäre und Unternehmen aus Ländern wie Italien, Deutschland, der Schweiz, Weißrussland und den USA ihre futuristischen Ideen vor. Der Future Mobility Park befindet sich im Übergang von Halle 20 zu Halle 21.

Drei Unternehmen zeigen den Hyperloop

Mit dabei sind die US-amerikanischen Visionäre von Hyperloop Transportation Technologies (Future Mobility Park) und Hyperloop One (Halle 3.2) sowie TransPod aus Kanada (Halle 2.2). Sie alle präsentieren ihre Konzepte vom Hyperloop. Das Röhrentransportsystem mit über 1.200 Stundenkilometern soll zwischen Los Angeles und San Francisco entstehen. Ideengeber Elon Musk hatte Branchenentwickler weltweit dazu aufgerufen, sein Konzept vom Hyperloop umzusetzen. In der Speakers‘ Corner halten Hyperloop One und Hyperloop Transportation Technologies ebenfalls Vorträge zum Thema.

Auch die Deutsche Bahn interessiert sich für die Hochgeschwindigkeitstechnik. Mit Hyperloop Transportation Technologies arbeitet das Verkehrsunternehmen auch an aktuellen Transportsystemen. Zurzeit werden Projektionslösungen für Verkehrsmittel entwickelt, die keine Fenster haben oder überwiegend in Tunneln verkehren. Auf digitalen Fensterscheiben lassen sich so Landschaften, Filme oder andere visuelle Fahrgastinformationen abspielen.

Trend: Fahrerlose Fahrzeuge und Vernetzung

BestMile aus der Schweiz vernetzt automatisierte Fahrzeuge mithilfe innovativer Algorithmen miteinander. Laut dem Softwarehersteller wird damit das Zusammenspiel von Planung, Fahrzeugdisposition, Tourenplanung, und Batterieaufladung gewährleistet. Ähnlich wie Carsharing soll der Mobilitätsservice MOON funktionieren, der vom mobilitydesign-Team der Fachhochschule Potsdam gezeigt wird. Schon ab 2021 soll die fahrerlose und nachhaltige Ridesharing-Technologie Kunden zur Verfügung stehen.

NEXT Future Transportation informiert Fachbesucher über ein busähnliches Straßentransportsystem, das auf elektrisch betriebenen Modulfahrzeugen basiert. Zwei Modelle können die Fachbesucher vor Ort begutachten. Einblick in die lautlose und emissionsfreie Vielzweck-Trasse Typ 6 gibt das deutsche Walter Back Büro für Umwelttechnik. Der Verkehrsweg ist das Forschungsziel des weißrussischen Unternehmens SkyWay. Sie arbeiten an aufgeständerten Fahrbahnen aus Spannbeton, an denen Nahverkehrs-Passagierkabinen hängen und auf denen Züge in flugzeugähnlicher Geschwindigkeit fahren sollen.

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