MVTec stellt im Deutschen Museum aus
07.02.2024 - Das Unternehmen entwickelt für das Deutsche Museum Ausstellungsstücke mit industrieller Bildverarbeitung
Die Ausstellung „Robotik“ im Deutschen Museum in München ist seit Ende des Jahres 2023 um zwei Ausstellungsstücke reicher. MVTec hat im Auftrag des Deutschen Museums das Thema industrielle Bildverarbeitung interaktiv für Besucher aufbereitet. Die beiden Exponate sollen Technologie erlebbar machen und vorführen, welche Anwendungen damit in der Praxis – insbesondere im industriellen Umfeld – möglich sind.
„Als Münchner Unternehmen sind wir stolz darauf, das Deutsche Museum mit Demonstrationen zum Thema Machine Vision unterstützen zu dürfen. Unser Ziel ist es, den Besucherinnen und Besuchern in anschaulicher und interaktiver Form die modernsten Technologien, die es aktuell in der industriellen Bildverarbeitung gibt, vorzustellen. Die Kooperation unterstreicht, welche Bedeutung Machine Vision als Komponente in der Automatisierung hat; nicht zuletzt, da sie der Herausforderung des Fachkräftemangels entgegenwirkt“, erklärt Dr. Olaf Munkelt, Geschäftsführer der MVTec Software GmbH. Eine Station zeigt, wie Roboter durch den Einsatz von Machine Vision „sehen“ lernen. Dies wird demonstriert, indem Gegenstände mittels industrieller Bildverarbeitung erkannt und gefunden werden. Die zweite Station visualisiert die Aufnahmen einer 3D-Kamera und einer Wärmebildkamera auf Bildschirmen.
Die Ausstellung „Robotik“ im Deutschen Museum zeigt auf mehreren Themeninseln den Einsatz von Robotern in verschiedenen Anwendungen: in der Pflege und Medizin, im Haushalt, beim Spielen und Lernen und in der Industrie. Die Aufgabe der Ingenieure von MVTec bei der Entwicklung der Exponate lag darin, die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten von Machine Vision darzustellen. Die eine Demonstration zeigt den Besuchern, zu welchen Fähigkeiten Machine Vision Roboter befähigen kann. Zu diesem Zweck ist ein Spielfeld mit Objekten aufgebaut. Besucher können die Objekte unter eine Kamera halten. Mit Hilfe modernster Technologien, auch Künstliche Intelligenz (KI) kommt zum Einsatz, werden die Gegenstände identifiziert. Anschließend wird ihre Lage auf dem Spieltisch über einen Bildschirm angezeigt. Mit diesen Methoden werden beispielsweise Roboter befähigt, Gegenstände autonom zu finden und zu greifen, etwa bei „Pick & Place”-Tätigkeiten.
Die zweite interaktive Station veranschaulicht, wie eine industrielle Bildverarbeitungssoftware die Signale, die sie von 3D- bzw. Wärmebildkameras bekommt, verarbeitet und visualisiert. Besucher können sich dazu vor die Kameras stellen und live erleben, wie die von ihnen ausgehende Wärme auf Bildschirmen farblich dargestellt wird. Analog bei 3D Kameras: Auch hier können sich die Besucher vor die Kamera stellen. Auf einem weiteren Bildschirm werden die räumlichen Unterschiede bzw. die unterschiedlichen Dimensionen sichtbar.