Lexikon der Bildverarbeitung und Automatisierung
Begriffe, die man kennen sollte
Begriff | Erklärung |
3D Areo | 3D Aero ist im Dezember 2017 als Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa Technik und Pepperl+Fuchs zu gleichen Teilen gegründet worden. Firmensitz des Joint Ventures ist das ZAL TechCenter in Hamburg-Finkenwerder. Das junge Unternehmen wird innovative Automatisierungslösungen für die Flugzeugindustrie erforschen, entwickeln und vertreiben und an Lösungen zur Digitalisierung der Werkstätten arbeiten. Daneben sollen auch optische Messgeräteapplikationen, digitale Inspektions- und Bildverarbeitungsanwendungen sowie damit verbundene Beratungsleistungen angeboten werden. |
AS-Interface | kurz: AS-i – ist ein industrielles Verdrahtungssystem für die Automatisierung der unteren Feldebene. Es wurde entwickelt, um binäre Sensoren und Aktuatoren mit einer einfachen Montagetechnik zu vernetzen und an die höhere Steuerungsebene anzubinden. Alle Slaves lassen sich über ein einziges zweiadriges Rund- oder Flachkabel, über das sowohl sichere Daten, Standarddaten und auch Energie übertragen werden, mit einem Master/Gateway verbinden und müssen nicht, wie bei der klassischen Parallelverdrahtung, einzeln an die Steuerung angeschlossen werden. Das Gateway fungiert dabei als direkte Schnittstelle zur übergeordneten Steuerung. Die Topologie bei AS-i ist frei wählbar. |
Asphäre | Asphären sind optische Linsen mit mindestens einer nicht planen und nicht sphärischen Oberfläche. Der Einsatz von Asphären bietet einige Vorteile gegenüber sphärischen Linsen, wie die Elimination der sphärischen Aberration, die bessere Fokussierung auf kleinere Punktgrößen mit weniger Unschärfe und eine bessere Bündelung von Licht. Asphären können als leichtere und kleinere Alternative zu einer Baugruppe aus Sphären eingesetzt werden und erreichen trotzdem das gleiche Ergebnis. (Text: Edmund Optics) |
Boardlevel-Kamera | Boardlevel-Kameras sind Kameras mit freiliegender Leiterplatte und Elektronik ohne geschlossenes Gehäuse. |
Coriolis | Universelles Messprinzip für Flüssigkeiten und Gase. Das Messprinzip ist unabhängig von den physikalischen Messstoffeigenschaften einsetzbar. Ein- und Auslaufstrecken sind bei diesem Messsystem nicht notwendig. |
Cross flow | Bei der Querstromfiltration wird die zu filtrierende Suspension mit einer hohen Geschwindigkeit parallel zu einem Filtermedium gepumpt und das Filtrat quer zur Fließrichtung abgezogen. Auf diese Weise werden Ablagerungen auf dem Filter vermieden, die zu einem höheren energetischen Aufwand führen würden. |
DDS | Data Distribution Service; Mit dem Data Distribution Service (DDS) hat die Object Management Group ( OMG) einen Standard für das Internet of Things ( IoT) spezifiziert mit dem Gerätedaten in unterschiedlichsten Datenformaten vereinheitlicht werden. Durch die Vereinheitlichung können Daten und Protokolle von verschiedenen Geräten, Maschinen und Anlagen in Edge-Komponenten verarbeitet und für den Datenaustausch in Echtzeit genutzt werden. Der Data Distribution Service (DDS) bildet somit eine Plattform für die Datenverteilung und die Protokollkonvertierung in Echtzeit. Die Datenverteilung erfolgt über das RTPS-Protokoll, Realtime Publish Subscribe (RTPS), das das im DDS-Service benutzte Publish-Subscribe-Verfahren unterstützt. An Anwendungsprotokollen geht es im Internet of Things um Protokolle von Industriebussen wie dem Modbus, um Protokolle von Smart Grids wie dem Distributed Network Protocol (DNP3), um Protokolle für das Netzwerkmanagement wie das Simple Network Management Protocol ( SNMP), um Web-Transfer-Protokolle wie das Constrained Application Protocol ( CoAP), um den Transport von Telemetriedaten wie dem Message Queuing Telemetry Transport ( MQTT) und um diverse andere Netzwerkprotokolle und Transportprotokolle wie das TCP-Protokoll und das UDP-Protokoll. Grundlage des DDS-Protokolls ist ein datenzentriertes Publish-Subscribe-Verfahren, das auch das MQTT-Protokoll benutzt, allerdings mit dem Unterschied, dass der DDS-Service ohne zentralen Broker arbeitet. Über den DDS-Service werden große Datenmengen asynchron in Echtzeit ausgetauscht. Der DDS-Service wird auch in die Autosar-Architektur integriert. Mit dem Data Distribution Service (DDS) hat die Object Management Group ( OMG) einen Standard für das Internet of Things ( IoT) spezifiziert mit dem Gerätedaten in unterschiedlichsten Datenformaten vereinheitlicht werden.Durch die Vereinheitlichung können Daten und Protokolle von verschiedenen Geräten, Maschinen und Anlagen in Edge-Komponenten verarbeitet und für den Datenaustausch in Echtzeit genutzt werden. Der Data Distribution Service (DDS) bildet somit eine Plattform für die Datenverteilung und die Protokollkonvertierung in Echtzeit. Die Datenverteilung erfolgt über das RTPS-Protokoll, Realtime Publish Subscribe (RTPS), das das im DDS-Service benutzte Publish-Subscribe-Verfahren unterstützt. An Anwendungsprotokollen geht es im Internet of Things um Protokolle von Industriebussen wie dem Modbus, um Protokolle von Smart Grids wie dem Distributed Network Protocol (DNP3), um Protokolle für das Netzwerkmanagement wie das Simple Network Management Protocol ( SNMP), um Web-Transfer-Protokolle wie das Constrained Application Protocol ( CoAP), um den Transport von Telemetriedaten wie dem Message Queuing Telemetry Transport ( MQTT) und um diverse andere Netzwerkprotokolle und Transportprotokolle wie das TCP-Protokoll und das UDP-Protokoll. Grundlage des DDS-Protokolls ist ein datenzentriertes Publish-Subscribe-Verfahren, das auch das MQTT-Protokoll benutzt, allerdings mit dem Unterschied, dass der DDS-Service ohne zentralen Broker arbeitet. Über den DDS-Service werden große Datenmengen asynchron in Echtzeit ausgetauscht. Der DDS-Service wird auch in die Autosar-Architektur integriert. |
Debayering | Verfahren in der Kameratechnik bei einem Farbsensor für jedes einzelne Pixel die vollständige Farbinformation zu berechnen, die physikalisch aus 2x2 Pixeln mit RGB-Farbfiltern (dem sogenannten Bayer-Pattern) stammt. |
Defence in the Depth | System wird mit mehreren Schutzebenen mit jeweiligem eigenen Schutz aufgebaut |
Denoising (Rauschunterdrückung) | Rauschen ist ein in jeder Kamera vorkommendes Phänomen. Durch eine Rauschunterdrückung wird eine Verbesserung des Bildes ermöglicht. |
Disposable | Als Disposable bezeichnet man die Elemente eines Produkts, die dem Verschleiß unterliegen und daher regelmäßig ausgetauscht (englisch: to dispose) werden müssen. Diese Elemente sind marktwirtschaftlich meist von größerer Bedeutung als das an den Endkunden gelieferte Produkt selbst. Nicht selten wird sogar mit den Disposables das eigentliche Geld verdient. Beispiele dafür sind: Toner und Tintenpatronen in Druckern oder Aufsteckbürsten für elektrische Zahnbürsten. |
Durchflussmessung, magnetisch-induktiv (MID) | Das Messprinzip von magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten basiert auf dem Faradyschen Induktionsgesetz. Diese Geräte sind für alle leitfähigen Flüssigkeiten einsetzbar. Das Messprinzip ist praktisch unabhängig von Druck, Temperatur, Dichte und Viskosität und auch für feststoffbeladene Medien (zum Beispiel Schlämme, Breie) einsetzbar. |
Durchflussmessung, thermisch | Das thermische Messprinzip beruht auf der Abkühlung eines beheizten Temperatursensors, dem durch das vorbeiströmende Medium Wärme entzogen wird. Im Messgerät strömt das Medium dazu an zwei PT100-Temperatursensoren vorbei. Der eine Sensor misst die aktuelle Prozesstemperatur als Referenz. Der zweite Sensor dient als Heizelement und wird, entsprechend der Abkühlung, auf eine definierte Temperaturdifferenz aufgeheizt. |
Durchflussmessung, Ultraschall | Das Messprinzip ist bei homogenen Medien unabhängig von Druck, Temperatur, Leitfähigkeit und Viskosität. Es basiert nach dem Laufzeit-Differenzverfahren. Die Besonderheit bei diesem Verfahren ist, dass mit sogenannten Clamp-On-Sensoren der Durchfluss in Rohrleitungen eingriffsfrei von außen gemessen werden kann. |
Einweg-Lichtschranke | Gegenüberliegend und aufeinander ausgerichtete Sender und Empfänger ermöglichen eine Objekterkennung mit hoher Reichweite oder Funktionsreserve. |
eSIM | embedded SIM / eingebettete SIM; ein fest auf der Platine verlöteter Chip in Endgeräten mit eigenem Prozessor, der die klassische SIM-Karte ersetzt und nicht gewechselt werden kann. |
eUICC | embedded Universal Integrated Circuit Card / Komponente einer SIM-Karte, (Subscriber Identity Module), mit der der Mobilfunknetzbetreiber über Funkverbindung gewechselt werden kann. Diese Technologie ist für das mobile Internet der Dinge (IoT) von entscheidender Bedeutung für die globale Bereitstellung von Mobilfunkverbindungen. |
Ethercat | Ethernet for Control Automation Technology |
Fabless | Als fabless (engl. fabricationless „fabriklos“, „ohne Herstellung“) bezeichnet man Unternehmen ohne eigene Herstellung, besonders aber Halbleiterhersteller, die über keine eigenen Fertigungsstätten verfügen und auf Foundries (Auftragsfertiger) wie Globalfoundries zurückgreifen. |
Fixed-Pattern-Correction | Die einzelnen Pixel in einem Sensor verhalten sich auch unter idealen Bedingungen nicht genau gleich. Je nach Kameraeinstellung würden daher ohne Gegenmaßnahmen im Bild mehr oder weniger schwache Strukturen erscheinen, die nichts mit dem aufgenommen Objekt zu tun haben, sondern durch diese Inhomogenität im Verhalten der Pixel zurückzuführen wäre. Diesen Effekt kann man durch die Fixed-Pattern-Correction beseitigen. |
Flugtestinstrumentierung (FTI) | Die Flugtestinstrumentierung (FTI) dient der zusätzlichen Gewinnung von Daten bei Flugtests von Luftfahrzeugen. Hierfür wird das Luftfahrzeug oder auch nur ein einzelnes System mit über den normalen Serienstand hinausgehenden Sensoren, Datenaufzeichnungsgeräten, Telemetrie-Einrichtungen, Aktoren und Überwachungsgeräten ausgestattet. In Flugzeugen, die nur wenig Bauraum zur Verfügung haben, können zur Unterbringung der Testgeräte zusätzlich externe Behälter installiert werden. |
Flugtestinstrumentierung (FTI) | Die Flugtestinstrumentierung (FTI) dient der zusätzlichen Gewinnung von Daten bei Flugtests von Luftfahrzeugen. Hierfür wird das Luftfahrzeug oder auch nur ein einzelnes System mit über den normalen Serienstand hinausgehenden Sensoren, Datenaufzeichnungsgeräten, Telemetrie-Einrichtungen, Aktoren und Überwachungsgeräten ausgestattet. In Flugzeugen, die nur wenig Bauraum zur Verfügung haben, können zur Unterbringung der Testgeräte zusätzlich externe Behälter installiert werden. |
Force-Feedback-Technologien |
Speziell angefertigte Komponenten zur Schiffssteuerung, wie Gashebel, Pinne, Azimut und Joystick, werden mit einem Algorithmus verbunden, welcher den Schiffsführern während komplexer Steuervorgänge durch Widerstand und Vibrationen ein haptisches Feedback liefer |
Forcen | Das Erzwingen eines Wertes in einem automatisierungstechnischen Programm. Eine Variable wird also einem Wert aufgezwungen. |
Forward Error Correction | Die Forward Error Correction wird zur Datenübertragung über unzuverlässige oder verrauschte Kommunikationskanäle verwendet. Der Sender kodiert die Nachricht redundant, indem ein Fehlerkorrekturcode ergänzt wird. Die Redundanz ermöglicht es dem Empfänger, eine begrenzte Anzahl von Fehlern zu erkennen und diese Fehler auch ohne Rückkanal und ohne erneute Übertragung zu korrigieren. Die Redundanz in den Senderdaten erhöht die Datenmenge oder die benötigte Vorwärtskanalbandbreite. FEC wird in Systemen angewendet, in denen Neuübertragungen kostspielig oder unmöglich sind, beispielsweise in sicheren Einweg-Kommunikationsverbindungen. Richard Hamming erfand 1950 den ersten Fehlerkorrekturcode als Hamming (7,4) Code. |
Francis-Turbine | Die Francis-Turbine ist der am häufigsten verwendete Turbinentyp. Die Wasserturbinen werden bei Fallhöhen von 20 m bis 700 m eingebaut und erreichen einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Das Wasser wird bei der Francis-Turbine durch die spiralförmige Zuleitung, dem Spiralgehäuse, über das feststehende Leitrad und die beweglichen Leitschaufeln zum Laufrad geleitet. Die beweglichen Leitschaufeln ermöglichen die Regelung der Wassermenge. |
FSD | Final Switching Device |
Gray-Code | Der Gray-Code (nach Frank Gray) ist ein binäres Ziffernsystem (reflektierter Binärcode RBC), bei dem sich zwei aufeinanderfolgende Werte nur in einem Bit (Binärziffer) unterscheiden. Der Gray-Code wurde ursprünglich entworfen, um Störungen von elektromechanischen Schaltern zu verhindern. |
GSM | Global System for Mobile Communications / Ein 1990 eingeführter Mobilfunkstandard für volldigitale Mobilfunknetze. |
GSMA | Global System for Mobile Communications Association / Eine weltweite Industrievereinigung der GSM-Mobilfunkanbieter und entscheidend für die Festlegung von Mobilfunkstandards. Mitglieder sind mehr als 800 Mobilfunkanbieter sowie mehr als 200 Anbieter von Netzwerkinfrastruktur und Mobiltelefon-Hersteller. |
GuD-Kraftwerk | Ein GuD-Kraftwerk kombiniert die Prinzipien eines Gasturbinenkraftwerks mit denen eines Dampfkraftwerks. Dadurch erreicht das Kombikraftwerk einen höheren Wirkungsgrad als konventionelle Gas- oder Dampfkraftwerke. Die Bezeichnung GuD ist die Kurzform für Gas-und-Dampf. |
I²C | englisch Inter-Integrated Circuit, ist ein serieller Datenbus, der hauptsächlich geräteintern für die Kommunikation zwischen verschiedenen Schaltungsteilen benutzt wird, zum Beispiel zwischen einem Controller und Peripherie-ICs |
Impedanz | Die Impedanz beschreibt den komplexen Widerstand eines Zweipols bei einer bestimmten Frequenz. Umgangssprachlich wird die Impedanz auch als Wechselstromwiderstand bezeichnet. Die Impedanz besteht aus einem Realteil (resistiven Anteil) und einem Imaginärteil (kapazitiver oder induktiver Anteil). Impedanzen werden typischerweise als Ortskurve in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt. |
IMSI | International Mobile Subscriber Identity / Internationale Mobilfunk-Teilnehmerkennung; dient in Mobilfunknetzen für die eindeutige Identifizierung der Netzteilnehmer. Die Daten werden auf der Chipkarte gespeichert. |
IO-Link | IO-Link ist die perfekte Ergänzung zu Ethernet und den Feldbussen bezüglich Datendurchgängigkeit bis zum letzten Meter, denn für die große Heerschaar an einfachen, schaltenden Sensoren rechnet sich eine direkte Anbindung übers Internet an IT-Systeme nicht. |
IPM-Motor | Interior Permanent Magnet Motor |
iSIM | integrated SIM / integrierte SIM; ein im Hauptprozessor integrierter SIM-Chip, der besonders platz- und energiesparend ist, Schwerpunkt LTE-M und NB-IoT |
Kaskadierung | In Reihe-Schaltung von mehreren Vorhängen an einem System |
KPI | KPIs (auch Key Performance Indicators genannt) sind in der Betriebswirtschaftslehre Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen innerhalb einer Organisation ermittelt werden können. Oder kurz: KPIs zeigen, wie gut ein Prozess läuft. Definitionen, was KPI sind, gibt es viele. Hier mal eine kleine Übersicht, was alles als KPI bezeichnet werden kann:Produktionsausfälle, Durchsatz, Mitarbeiterproduktivität, Produktionskosten pro Stück, Instandhaltungsrate, Right-First-Time, Ausschussgrad, Stillstandsquote, Beleggrad, Belegnutzungsgrad, Nutzgrad, OEE-Index, Verfügbarkeit, Effektivität, Technischer Nutzgrad, Prozessgrad, First-Pass-Yield, etc. |
Laser-Doppler-Effekt | Das Verfahren basiert auf der Laser-Doppler-Vibrometrie. Wird ein Lichtstrahl von einem bewegten Objekt reflektiert, so ändert sich die Frequenz des Lichts proportional zu seiner Geschwindigkeit. Dieser Effekt wird als Doppler-Effekt bezeichnet. Auch aus dem Alltag kennt man den nach dem österreichischen Mathematiker und Physiker Christian Doppler benannten Effekt. Jeder hat beispielsweise im Straßenverkehr schon die Erfahrung gemacht, dass ein sich näherndes Einsatzfahrzeug von Polizei oder Feuerwehr Töne mit höherer Frequenz von sich gibt, während eine tiefere Frequenz wahrgenommen wird, wenn es sich entfernt. In dieser Frequenzverschiebung ist die Geschwindigkeitsinformation kodiert. Sie wird in der Laser-Doppler-Vibrometrie als Messsignal genutzt. Ein Präzisionsinterferometer und eine digitale Dekodierungselektronik wandeln diese Frequenzverschiebung in ein der Schwinggeschwindigkeit proportionales Spannungssignal um, das von allen herkömmlichen Datenerfassungssystemen verarbeitet werden kann. Die Geschwindigkeitsinformation ist unabhängig von der Lichtintensität. Somit eignet sich dieses Messprinzip auch für Messobjekte, die einen sehr geringen Reflexionsgrad haben |
Lasertriangulation | Ein ausgesendeter Laserstrahl wird an der Oberfläche des Messobjektes reflektiert und über eine Optik auf eine CCD-Zeile projiziert. Abhängig von der Entfernung des Messobjektes verändert sich der Betrachtungswinkel und damit die Position des Lichtpunktes auf der CCD-Zeile. Hieraus ermittelt der Signalprozessor in Echtzeit den Abstand zwischen Sensor und Messobjekt. Das Messprinzip der Lasertriangulation basiert auf einer einfachen geometrischen Beziehung. Eine Laserdiode sendet einen Laserstrahl aus, der auf das Messobjekt gerichtet ist. Eine Optik auf einem Empfangselement nimmt die reflektierte Strahlung auf. Der Abstand zum Messobjekt kann jetzt über eine Dreiecksbeziehung von der Laserdiode, dem Messpunkt auf dem Objekt und dem Abbild auf dem Empfangselement bestimmt werden. Je nach Objektoberfläche ist die reflektierte Strahlung intensiver oder weniger intensiv. Das optische Prinzip erlaubt je nach Bauart Messabstände von einigen Millimetern bis über einen Meter. Laseroptische Wegsensoren messen aus verhältnismäßig großem Abstand zum Objekt und mit einem sehr kleinen Lichtfleck, der Messungen von kleinsten Teilen erlaubt. |
Laufkatze/Krankatze | Eine Laufkatze, manchmal auch Krankatze genannt, ist ein bewegliches Kranbauteil bei zahlreichen Kranbauarten zur (lastaufnahmeseitigen) Veränderung der Lage des Hubseils. Je nach Bauart trägt die Laufkatze eine oder mehrere Umlenkrollen für das Hubseil oder direkt das Hubwerk. Laufkatzen sind entlang eines Trägers verfahrbar. Der Träger ist stationär oder beweglich ausgeführt. Ihren Namen erhielten sie wahrscheinlich durch die Fähigkeit von Katzen, auf hochliegenden Mauern oder Trägern zu balancieren und sich dort schnell und sicher zu bewegen. (Quelle: Wikipedia) |
MNO | Mobile Network Operator/Mobilfunknetzbetreiber |
Modalanalyse | Die Modalanalyse umfasst die experimentelle oder numerische Charakterisierung des dynamischen Verhaltens schwingungsfähiger Systeme mit Hilfe ihrer Eigenschwingungsgrößen oder modalen Parameter. Dazu gehören die Eigenfrequenz, Eigenschwingungsform, modale Masse und modale Dämpfung. Ähnlich wie eine Stimmgabel mit einer bestimmten Frequenz schwingt, wenn sie angeschlagen wird, können auch Objekte in der Technik in ihre Eigenschwingungen versetzt werden. Die hierbei (zum Beispiel in Flugzeugtragflächen) angeregten Eigenschwingungsgrößen stellen globale Systemeigenschaften dar. Ihre Kenntnis ermöglicht eine einfache Beschreibung und Berechnung des dynamischen Systemverhaltens. |
MTPA | Maximum Torque per Ampere |
Modalanalyse | Die Modalanalyse umfasst die experimentelle oder numerische Charakterisierung des dynamischen Verhaltens schwingungsfähiger Systeme mit Hilfe ihrer Eigenschwingungsgrößen oder modalen Parameter. Dazu gehören die Eigenfrequenz, Eigenschwingungsform, modale Masse und modale Dämpfung. Ähnlich wie eine Stimmgabel mit einer bestimmten Frequenz schwingt, wenn sie angeschlagen wird, können auch Objekte in der Technik in ihre Eigenschwingungen versetzt werden. Die hierbei (zum Beispiel in Flugzeugtragflächen) angeregten Eigenschwingungsgrößen stellen globale Systemeigenschaften dar. Ihre Kenntnis ermöglicht eine einfache Beschreibung und Berechnung des dynamischen Systemverhaltens. |
Muting | Überbrückung der Sicherheitsfunktion durch Auslösen von zum Beispiel Trigger-Sensoren |
Nahwärmenetz | Ein Nahwärmenetz ist um einiges effizienter als ein Fernwärmenetz. Bisher fehlten jedoch platzsparende Lösungen für Gas-Brennwertkessel. Das neue Premix-Gebläse von Ebm-papst ändert das. Bis zu 50 Etagen oder ein Wohngebiet mit 100 Einfamilienhäusern kann ein Gas-Brennwertkessel mit einer Leistung von zwei Megawatt versorgen. Früher mussten für diese Leistung mehrere Brennwertkessel in Reihe geschaltet werden. Jetzt reicht ein einziger Kessel. Das spart Installations-, Betriebs- und Wartungskosten. |
Nyquist Diagramm | Das Nyquist Diagramm stellt die Ortskurve einer komplexen Größe in Abhängigkeit von der Frequenz dar. Es wird in der Regelungstechnik zur Stabilitätsbeurteilung von Systemen mit Rückkopplung verwendet. Dabei wird die dargestellte Ortskurve in Relation zum Instabilitätspunkt (-1, j0) betrachtet. Aus dem Diagramm können die Stabilitätsreserve, Phasenreserve und Amplitudenreserve des untersuchten Systems direkt abgelesen werden. Man spricht hier auch vom Stabilitätskriterium von Nyquist. |
Opportunity Charging | Ein Ladesystem für u.a. Hybrid- und vollelektrische Busse mit offener Schnittstelle. Somit können Busse von verschieden Herstellern an derselben Ladestation geladen werden. Der Pantograph, mit dem Bus und Ladestation für die Ladung verbunden werden, ist an der Ladestation angebracht. |
OSSD | Output Signal Switching Device |
Parasitärer Effekt | Reale Bauteile weisen neben ihren gewünschten Eigenschaften auch ungewollte parasitäre Effekte auf. So verfügt zum Beispiel ein realer Kondensator nicht nur über die Kapazität C sondern auch über parasitäre Anteile wie den äquivalenten Serienersatzwidersand (ESR) und die äquivalente Serienersatzinduktivität (ESL). Diese Elemente führen dazu, dass die komplexe Impedanz eines realen Kondensators nie rein Imaginär ist sondern immer über einen kleinen Realteil verfügt. |
PMMA | Kunststoffe wie PMMA, also Plexi- oder Acrylglas, die unter anderem in optischen Systemen verwendet werden, verändern ihre Ausdehnung bei Schwankungen der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit. Bei Wärme und/oder Feuchtigkeit dehnen sie sich aus und ziehen sich bei Kälte und/oder Trockenheit zusammen. Diese Tatsache muss bei der Herstellung von Produkten aus PMMA berücksichtigt werden: Beispielsweise müssen bei Plexiglasplatten, die in verschiedensten Bereichen eingesetzt werden, die Plattenlängen so bemessen werden, dass das Herausrutschen der Platten aus Halte- oder Anschlussprofilen bei Kälte vermieden wird. Andererseits muss bei warmer Witterung die Materialdehnung ungehindert stattfinden können, um Schäden, wie zum Beispiel durch Beulung auszuschließen. Bezogen auf eine Einbautemperatur von beispielsweise 10 °C ziehen sich solche Platten in der kalten Jahreszeit bis zu 2,5 Millimeter pro Meter (mm/m) zusammen. Dagegen sollte für die Ausdehnung durch Wärme und Feuchtigkeitsaufnahme ein pauschales Dehnungsspiel vorgesehen werden. Plexiglas nimmt bei feuchter Umgebungsluft ca. 1,2 Prozent und bei Wasserlagerung ca. 2 Prozent Wasser auf. Dabei dehnt sich eine 1 Meter lange Platte je nach Lagerungsart um ca. 1 bis 2 Millimeter aus. |
Portalfräswerke | Bei Portalfräswerken oder -maschinen wird der Fräskopf an einem Querbalken zwischen zwei Ständern geführt, wodurch ein Portal gebildet wird. Das Werkstück wird je nach Bauform entweder bei einem Gantry-Antrieb auf einen fest installierten Spanntisch oder bei feststehenden Ständern entsprechend auf einen durch das Portal verschiebbaren Spanntisch aufgebaut. Im Gegensatz zum Bohrer, der nur in Richtung der Rotationsachse zerspant, werden Fräswerkzeuge zur Bearbeitung eines Werkstücks senkrecht oder schräg zur Rotationsachse eingesetzt. |
Processing Board | Ein Embedded Vision System besteht aus einer Boardlevel-Kamera und Processing Board. Auf dem Processing Board läuft die Bildverarbeitung ab. Processing Boards übernehmen die Aufgaben des PCs der klassischen Machine Vision Welt. |
Pseudo Random Code | Der Pseudo Random Code (PRC) ist eine deterministische Bit-Sequenz mit den Eigenschaften von Zufallsfolgen. Jedes Codewort ist auf einer abzutastenden Strecke, beispielsweise dem Umfang eines Encoders, nur einmal vorhanden und gibt damit die absolute Position an. Im PRC-Encoder werden nur eine oder zwei komplementäre Spuren abgefragt, so dass kleinere Durchmesser und größere Durchgangslöcher ermöglicht werden. |
Reflexionslichtschranke | Durch die Sender-/Empfängeranordnung innerhalb eines Gehäuses auf der einen Seite und dem gegenüberliegenden Reflektor sind die Reflexionslichtschranken mit geringem Aufwand zu installieren und auch bei hohen Betriebsreichweiten einsetzbar. |
Reflexionslichttaster | Verglichen mit einer Reflexionslichtschranke erfasst ein Reflexionslichttaster das vom erfassten Objekt reflektierte Licht und kann deshalb ohne Reflektor betrieben werden. Es ist die einfachste Art einer Sensorinstallation und daher ideal bei geringen Tastabständen. |
Rundtaktmaschine | Rundtaktmaschinen sind Werkzeugmaschinen, in denen das zu bearbeitende Werkstück in einen Rundschalttisch oder auch Schaltteller gespannt wird. Der Schaltteller taktet dabei von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation, an denen die stehenden, nicht rotierenden Werkstücke gleichzeitig mit angetriebenen Werkzeugen bearbeitet werden. Die Maschinen werden vor allem zur Bearbeitung von Werkstücken oder Teilefamilien in hohen Stückzahlen eingesetzt. Bei jedem Takt des Schalttellers wird ein fertiges Werkstück aus der Maschine ausgetragen. |
SicoCam | SicoCam ist ein vollautomatisches Messsystem für die Inline-Plattenvermessung. Mit Hochleistungskameras von Sick erfasst SicoCam jede Plattenecke während der Produktion. Die Messdaten werden softwaregestützt in Form von Breiten-, Längen- und Diagonalmaßen weiterverarbeitet und können unmittelbar ausgewertet werden. Das Resultat: optimierte Pressenlinie und sichere Produktionsqualität. SicoCam kann als autarkes Messsystem oder im Regelkreis komplett automatisiert Formatumstellungen initiieren. |
SIM | Subscriber Identity Module / Teilnehmer-Identitätsmodul; eine Chipkarte, die in ein Geräteingesteckt wird und zur Identifikation des Nutzers im Netz dient. |
Single Board Computer (SBC) | Ein Single Board Computer (Einplatinencomputer) ist ein kompletter Computer mit CPU, Speicher, Ein- und Ausgabeeinheiten mit diversen Anschlüssen für z. B. Bildschirm, Netzwerk, Standartschnittstellen, der ohne Gehäuse auf einer einzigen Leiterplatte untergebracht ist und dadurch eine besonders geringe Baugröße aufweist. |
SKU | Die Stock Keeping Unit ist eine Lagerhaltungseinheit mit individueller Registriernummer, die einem spezifischen Produkt zugewiesen wird. Dieses kann so im Shop und später im Lager identifiziert und weiterverfolgt werden. |
Spice-Modell | Spice-Modelle dienen dazu, um das Verhalten von realen Bauteilen im Zuge der Schaltungssimulation mit SPICE möglichst realistisch zu berücksichtigen, um genaue Simulationsergebnisse zu erhalten. Dazu werden die Eigenschaften des realen Bauteils durch ein Ersatzschaltbild aus idealen Bauteilen in einem Spice-Modell nachgebildet. |
Spinning Cone Technologie | Auf deutsch: Schleuderkegelkolonne. Mit dieser Technologie werden flüchtige Verbindungen aus Wein abgetrennt (Weinfraktionierung). Es handelt sich um eine Rektifikations- bzw. Destillationskolonne mit rotierenden kegelförmigen Einsätzen. |
SPM-Motor | Surface Permanent Magnet Motor |
Subminiatursensoren | Die besonders geringe Baugröße dieser Sensoren erlaubt die problemfreie Integration selbst bei engsten Einbausituationen. |
Triggern | Ähnlich wie beim Fotoapparat mit dem Auslöser (engl. Trigger) wird bei der Industriekamera die Bildaufnahme mit einem elektrischen Signal oder durch Software in der Kamera ausgelöst. Damit dies präzise und ohne Verzögerung geschieht, sind technische Maßnahmen erforderlich. |
Ultraschall | Ultraschall ist ein Begriff aus der Akustik und bezeichnet einen Schall mit Frequenzen über 16 kHz, die vom menschlichen Gehör auditiv nicht mehr wahrnehmbar sind. Ende des 19. Jahrhunderts erzeugten die Geschwister Curie erstmals Ultraschall mit Hilfe des Piezo-Effekts in Kristallen. Die erste konkrete Anwendung von Ultraschall erfolgte vor dem Hintergrund der Titanic-Katastrophe, da man zur damaligen Zeit die Gefahr von Eisbergen auf See nicht rechtzeitig erkannte. Lewis Richardson (englischer Mathematiker) und Alexander Behm (deutscher Physiker) erfanden separat voneinander 1912 und 1913 ein System zur Abstandsmessung im Wasser, das auf Ultraschall basierte – das Sonar und das Echolot. |
Ultraschall (Funktionsweise) | Das Standard-Ultraschall-Messprinzip ist die Echo-Laufzeitmessung; sie kommt zum Beispiel bei Ultraschall-Abstandssensoren und Ultraschall-Näherungsschaltern zum Einsatz und dient der Messung von Anwesenheit, Abständen und Entfernungen. Der Ultraschallsensor strahlt zyklisch einen hochfrequenten Schallimpuls aus, der sich mit Schallgeschwindigkeit durch die Luft fortpflanzt. Wenn er auf ein Objekt trifft, wird er reflektiert und das Echo gelangt zurück zum Sensor. Aus der Zeitspanne zwischen dem Aussenden des Schalls und dem Empfang des Echos errechnet der Ultraschallsensor die Entfernung zum Objekt. |
VFX | Als visuelle Effekte (englisch visual effects (VFX)) werden digitale Effekte in Filmen bezeichnet, die in der Postproduktion, das heißt nach dem eigentlichen Dreh, realisiert werden. Sie sind abzugrenzen von Spezialeffekten (SFX), die während des Filmdrehs am Set umgesetzt werden. |
Vibronik | Kommt der nach dem Stimmgabel-Prinzip arbeitende Sensor des Messgeräts in Kontakt mit dem Medium, ändern die schwingenden "Gabeln" ihre Resonanzfrequenz. Diese Änderung löst einen Schaltvorgang aus - und das unabhängig von Anhaftung oder Ablagerung. |
Vortex | Vortex-Durchflussmessgeräten basieren auf dem Prinzip der Karmann`schen Wirbelstrasse. Die robusten Messgeräte sind vielseitig für Flüssigkeiten, Gase und Dampf einsetzbar. |