inspect award 2022: 100-prozentige Röntgeninspektion
Gewinnerprodukt Röntgensystem X H.130 Inline
Was ist das Besondere am Röntgensystem X H.130 Inline?
Röntgensysteme werden zum Großteil in Laboren verwendet, um forensische Analysen durchzuführen und Abweichungen von der gewünschten Qualität zu bewerten. Dies führt typischerweise zu einer enormen Zykluszeit, die nur Stichprobenkontrollen oder Stichprobenkontrollen zulässt. Hingegen ist das X H.130 Inline ist ein vollintegriertes Röntgensystem für dynamische Industrieumgebungen. Mithilfe unserer Automatischen Defekterkennung (ADR) werden Röntgenbilder vollautomatisch ausgewertet. So ist es möglich, einen hohen Durchsatz zu erreichen ohne Abstriche bei der Prüfqualität zu haben.
Was genau hat es mit dem Dual-Detektor-Setup auf sich?
Der Röntgenröhre steht üblicherweise ein Detektor gegenüber, zwischen den beiden das zu durchleuchtende Objekt. Im Falle der X H.130 steht die Röntgenquelle zwei Detektoren gegenüber. Der Röntgenkegel ist so auf die beiden Detektoren ausgerichtet, dass zwei Objekte zur gleichen Zeit aufgenommen werden können. Durch geschickte Wahl der Anordnung kann ein Parallax vermieden werden. Somit halbiert sich die Zykluszeit des Testteils.
Wie lässt sich das Röntgensystem in die Produktionslinie integrieren?
Das System verfügt über diverse Automatisierungsschnittstellen. Eine Möglichkeit ist die Beladung durch einen Industrieroboter für den At-Line-Betrieb. Um den In-Line Betrieb zu ermöglichen, kann das Förderband des Systems in ein werksseitig vorhandenes Fördersystem integriert werden. Die dritte Möglichkeit ist der Batch-Betrieb über ein Depalletierungssystem. Natürlich lässt sich die Anlage im Offline-Modus auch einfach händisch beladen.
Für welche Anwendungen eignet sich das Gerät am besten?
Grundsätzlich ist das Gerät für die universelle Röntgenprüfung einsetzbar. Es müssen nur die Bauteilhalter getauscht und eventuell eine andere Röntgenröhre eingesetzt werden. Die Anlage ist auch jederzeit umrüstbar für den Einsatz auf anderen Bauteilen.
Mit welchen Innovationen können die Leserinnen und Leser im nächsten Jahr rechnen?
Mitte November führen wir eine neue Produktlinie ein, die ein breites Publikum von Werkstoffprüfern überzeugen wird. Zudem tüftelt unsere Softwareabteilung an etwas ganz Besonderem. Es hat mit Künstlicher Intelligenz und Cloud-Connectivity zu tun. Mehr können wir jedoch noch nicht verraten.
Autor
David Löh, Chefredakteur der inspect
Weitere Infos zum Produkt gibt es im Artikel zu allen Gewinnern des inspect award 2022.
Kontakt
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