Basler meldet starkes Jahresergebnis für 2021
Umsatzwachstum von 26 Prozent auf 214,7 Mio. Euro
Der Auftragseingang wuchs mit 78 Prozent auf 322,5 Mio. Euro (VJ: 181,6 Mio. Euro). In Auftragseingang und Umsatz verzeichnete das Unternehmen damit neue Rekorde. Das Vorsteuerergebnis stieg um 37 Prozent auf 28,0 Mio. Euro (VJ: 20,4 Mio. Euro). Die Rendite vor Steuern betrug 13,0 Prozent (VJ: 12,0 Prozent). Mit diesen Resultaten erfüllt Basler, trotz einer Cyber-Attacke im November, die Prognose und wuchs dabei stärker als der deutsche Markt für Bildverarbeitungskomponenten: Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) berichtet für 2021 für die Branche einen Umsatzanstieg in Höhe von 17 Prozent und ein Anstieg der Auftragseingänge um 28 Prozent.
Herausforderungen in der Beschaffung von Halbleiterkomponenten werden voraussichtlich auch im Geschäftsjahr 2022 der begrenzende Faktor für das Wachstum bleiben. Weiterhin führt der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen politischen Unruhen zu neuen Unsicherheiten, deren Auswirkungen aktuell noch schwer absehbar sind.
Die jüngsten Wachstumssignale in allen Absatzregionen stimmen das Management aber grundsätzlich optimistisch für das neue Geschäftsjahr. Auf Basis der aktuellen Informationen plant der Basler Konzern im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz zwischen 235 Mio. Euro und 265 Mio. Euro zu erreichen. Abhängig von der Umsatzhöhe ergäbe dies eine Vorsteuerrendite zwischen 9 Prozent und 12 Prozent. Grundlage dieser Einschätzung ist ein anhaltend starker Investitionszyklus verbunden mit leichten Verbesserungen in den Lieferketten. Der relativ breite Korridor reflektieren die aktuellen Dynamiken auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten sowie die Integration der kürzlich akquirierten Distributionspartner in Korea. Diese Prognose steht im Einklang mit der ambitionierten Mittelfristplanung des Konzerns, bis Ende 2025 einen Umsatz von etwa 400 Mio. Euro bei einer EBT-Marge von im Mittel 12 Prozent zu erzielen.