3D-Vision mobilisiert die Experten
IDS organisierte 3D-Vision Day in Frankfurt
Im Rahmen des vom Kamerahersteller IDS organisierten 3D-Vision Day in Frankfurt verschafften sich über 90 Teilnehmer einen Überblick über den aktuellen Stand und die Anwendungsmöglichkeiten von 3D-Vison-Technologien. An der Praxis orientierte Vorträge gaben den Teilnehmern einen Überblick über die Entwicklung in der Bildverarbeitung vom einfachen Grauwertbild bis hin zu den gegenwärtig verfügbaren 3D-Technolgien, um dann ausführlich auf Kriterien zur Auswahl der passender 3D-Verfahren einzugehen.
Wer den Referenten aufmerksam zuhörte, konnte sich innerhalb kurzer Zeit davon überzeugen lassen, welchen Zugewinn an Information und Leistung der Schritt in Richtung 3D-Vision liefert. Die auf der Hardware Seite realisierten Verfahren von der Triangulation über Time-of-flight bis zur aktuellen Version der Ensenso N10 von IDS erweitern die Problemlösungsfähigkeit von Vision-Systemen und erlauben es sogar, bisher unlösbar erscheinende Aufgabenstellungen ins Visier zu nehmen.
Dass die Hardware erst im Zusammenspiel mit einer darauf angepassten Software eine Problemlösung ergibt, war den teilnehmenden Bildverarbeitungsexperten natürlich bewusst. Ebenso wie die Tatsache, dass der Schritt in Richtung 3D-Vision die Handhabung der Bildverarbeitung für den Anwender etwas komplizierter macht. Hier liefert die Softwareseite die entsprechenden Anpassungen, um 3D-Vision anwendungsfreundlich und praxistauglich zu machen. Wie das in der Praxis aussieht, wurde am Beispiel der Halcon 3D-Vision Software von MVTec in einer abschließenden Präsentation dargestellt. Das Zusammenspiel von Software und Hardware konnten sich die Anwender direkt an den vor Ort installierten Beispielanwendungen erläutern lassen.
Oliver Senghaas, Marketingleiter bei IDS, äußerte sich zufrieden über die sehr positive Resonanz. Er und sein Team gingen in ihrer ersten Planung von etwa fünfzig Teilnehmern aus, am Ende haben sich gut neunzig Experten und Anwender für die Frankfurter Veranstaltung angemeldet. Das darf als klares Indiz dafür gedeutet werden, dass 3D-Vision die Bildverarbeitungspraxis erreicht hat und der Bedarf an Information hoch ist. Das zeigten auch die ausführlichen Fragerunden nach jedem Vortrag.
Nach der Auftaktveranstaltung in Frankfurt werden weiter Termine zunächst in Norwegen, den Niederlanden und England folgen.