VisionCam XM: Mit 1 Gbit/s startklar für Applikationsentwickler
Imago hat eine neue Embedded Vision Industriekamera vorgestellt. Ihr 5 MPixel Python (OnSemi) liefert hochauflösende Bilder – diese werden mit einem Dual-Core ARM Cortex-A15 Prozessor verarbeitet. Benchmarks des Cortex-A15 zeigen den Fortschritt zu älteren ARM Cortex-A9 Varianten. Auf der Maschine läuft ein Debian-basiertes Linux, optional mit RT-Linux-Kernel. Auf dem Chip befinden sich Coprozessoren für Spezialaufgaben, seien es eine GPU oder insbesondere für Bildverarbeitungsalgorithmen weiterhin schnelle Dual-Core DSPs. Zwei RISC-Prozessoren können z.B. für Feldbusanbindungen eingesetzt werden. Der Datenaustausch erfolgt über die 1 Gbit/s-Schnittstelle und eröffnet damit weitere Freiheitsgrade. Nicht zwingend müssen die Bilder komplett in der Kamera ausgewertet werden – bei Multikamerasystemen beispielsweise können komplexe Algorithmen implementiert werden und Bilder oder Bildausschnitte an übergeordnete Rechner versendet werden. Als Bildverarbeitungsbibliothek steht Halcon Embedded inkl. eines Beispielprogramms bereit.
Als Entwicklungsumgebung hat sich Microsoft Visual Studio etabliert, dieses kann weiterhin genutzt werden. Über ein Plug-In wird der Code auf die Kamera übertragen, auf ihr läuft lokal unter Linux der Compiler und es werden zur Laufzeit die Debug-Informationen zurück ins Visual Studio geliefert. Recht schnell lässt sich ein PC-basiertes Visionprojekt auf eine intelligente Kamera übertragen. Damit verbunden kann der Kunde seinen persönlichen Visionsensor für seine Spezialanwendung oder seinen Spezialmarkt entwickeln.
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