VGA-Infrarotkamera für die Glasindustrie
Erneut präsentiert die Optris GmbH zur glasstec eine Infrarotkamera für die Glasindustrie. Die optris 640 G7 ist durch ihren 7,9 µm-Filter optimal geeignet für die Messung von Glas und bietet durch die VGA-Auflösung noch mehr Anwendungsmöglichkeiten. „Die Software optris PI Connect ermöglicht eine Nutzung als Zeilenkamera, was elementar ist bei der Temperaturkontrolle von Glasbändern und -scheiben“, erklärte Torsten Czech, Head of Product Management der Optris GmbH.
Temperaturmessung in schwierigen Umgebungen
In der Glasindustrie ist die Kontrolle der Temperatur von entscheidender Bedeutung und wird in fast allen Prozess-Schritten gemacht. In abgeschlossenen und heißen Bereichen lässt sich die Temperatur teilweise nur mittels Raumfühler bestimmen. Die kompakten Infrarot-Thermometer und –kameras der Optris GmbH ermöglichen den Einsatz auch in beengten Umgebungen mit hohen Temperaturen. Die Kamera wird im Abkühlprozess bei der Flachglasherstellung ebenso eingesetzt wie bei der Behälterglasproduktion.
Werkstoff Glas erfordert spezielle Sensorik
Bei der exakten Messung von Temperaturen ist der Emissionsgrad ein wesentlicher Faktor. Glas weist im langwelligen Bereich Emissionsgrade von ca. 0,85 auf. Bei höheren Prozess-Temperaturen misst man es typischerweise bei 5,0 µm oder auch 7,9 µm, da in diesen Spektralbereichen der Emissionsgrad ≥0,95 ist. Der wesentliche Vorteil von 7,9 µm ist zusätzlich die geringere Winkelabhängigkeit des Emissionsgrades.
SPS IPC Drives Halle 4A, Stand 126