Neuer Kamera-Simulator verbessert Produktivität und reduziert Systementwicklungskosten
Im Rahmen ihrer Kooperation mit dem israelischen Spezialisten für FPGA-Boards Gidel präsentiert MaxxVision einen neuen Kamera-Simulator, mit dem Vision-Systeme einfach und kosteneffektiv simuliert werden können. Selten auftretende Fehler können zuverlässig erkannt und zu ihrer Quelle zurückverfolgt werden.
Die Entwicklung von Vision-Systemen beansprucht enorme Anstrengungen und Kapazitäten - nicht nur in der (industriellen) Bildverarbeitung. Die abschließende Entwicklung und das Testen solcher Systeme erfolgt meist direkt vor Ort. Diese Vorgehensweise zwingt Unternehmen zur Entwicklung komplexer und teurer Maschinen sowie zu aufwendigen Vor-Ort-Tests. Zudem ist es sehr schwierig, selten auftretende Fehler zu erkennen und zu analysieren. Mit dem Simulator Proc CamSim von Gidel führen Entwickler den Großteil solcher Entwicklungsaufgaben einfach und kosteneffektiv am eigenen Arbeitsplatz durch.
Proc_CamSim gewährleistet, dass Algorithmen validiert werden und den relevanten Input erwartungsgemäß verarbeiten. Wird ein selten auftretender Fehler erkannt, kann der dazugehörige Datenfluss nachvollzogen und so die Fehlerquelle schnell lokalisiert werden. Entwickler können FPGA-Code ergänzen, das System mit I/Os verbinden oder benutzerdefinierte Prozesse hinzufügen, um weitere Aufgaben mit dem Simulator zu lösen. So entsteht ein speziell auf die Aufgabe zugeschnittener Simulator - ob es sich um eine Kamera, eine Maschine oder ein ganzes Bildverarbeitungssystem handelt. Mittels Proc_Wizard, eine im Developer-Toolkit enthaltene Software, werden dabei automatisch Anwendungstreiber generiert.
Die Software konfiguriert alle Simulationsparameter, ermöglicht das Dekodieren und Laden von AVI-Videos oder Bilddaten in den FPGA über DMA-Kanäle und das Synchronisieren mit der Hardware. Diese Video-/Bilddaten können über eine CameraLink-Schnittstelle zur weiteren Verarbeitung ausgegeben werden.
Bestandteile Proc_CamSim:
- Software Proc_Wizard zur Konfiguration aller Simulationsparameter (z.B. Timing, Auflösung), Struktur der CameraLink-Kanäle, etc.
- Proc-Motherboard: Wahlweise ProcSparkII-System mit Cyclon Ell-35 FPGA und PCI-Interface oder ProcCeIII mit Stratix III 80E FPGA und 4 Lanes PCIe-Interface
- Daughter-Board: PSDB_CL_OUT zur Ausgabe von CameraLink Output-Base, -Medium oder -Full-Konfigurationen.
MaxxVision vertreibt die Produkte von Gidel exklusiv im deutschsprachigen Raum.
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