JAI hat für seine Fusion-Serie an multispektralen Bildgebungslösungen eine neue Generation von Prismenkameras eingeführt. Die neuen Kameras mit den Bezeichnungen FS-3200D-10GE und FS-1600D-10GE sind mit zweikanaligen dichroitischen Prismen ausgestattet, die das einfallende Licht auf zwei präzise ausgerichtete CMOS-Flächensensoren verteilen. Ein Kanal fängt das Licht aus dem sichtbaren Spektrum (ca. 400 nm bis 670 nm) ein und liefert es an einen Bayer-Farbsensor, während der zweite Kanal das Licht aus dem Nahinfrarotbereich des Spektrums (ca. 740 nm bis 1000 nm) zu einem monochromen, NIR-empfindlichen Sensor leitet.

Das neue Modell FS-3200D-10GE verfügt über Bayer- und monochrome Versionen des Sony Pregius IMX252 CMOS-Sensors mit einer Auflösung von 3,2 Megapixeln (2048 x 1536 Pixel) und einer maximalen Vollbildrate von 123 fps bei 8-Bit-Ausgabe. Das Modell FS-1600D-10GE verfügt über Bayer- und monochrome Versionen des Sony Pregius IMX273 CMOS-Sensors mit einer Auflösung von 1,6 Megapixeln (1440 x 1080 Pixel) und einer maximalen Vollbildrate von 226 fps bei 8-Bit-Ausgabe. Diese Performance stellt eine erhebliche Weiterentwicklung gegenüber den ursprünglichen Multispektralkameras der Fusion-Serie dar, die eine maximale Auflösung von 1,3 Megapixeln und eine maximale Bildrate von nur 31 fps bereitstellen konnten.

Der hohe Durchsatz der neuen Kameras wird durch eine 10GBASE-T (10 GigE)-Schnittstelle mit integrierter Auto-Negotiation-Technologie unterstützt, die eine automatische Rückwärtskompatibilität auf NBASE-T (5 und 2,5 Gbit/s) und das traditionelle 1000BASE-T (1 Gbit/s Ausgabe) für Kunden ermöglicht, die Bildverarbeitungsanwendungen mit diesen langsameren Ethernet-Standards ausführen. Neben der 8-Bit-Ausgabe können die Kameras auch 10-Bit- und 12-Bit-Ausgaben liefern, unabhängig wählbar für die Bayer-Farbkanäle und die NIR-Kanäle.