Kameras mit Glasfaser-Schnittstelle
Fünf neue Modelle mit 10 GigE Vision konformer Schnittstelle zur Nutzung optischer Kabel erweitern die LX-Serie von Baumer. Die Kameras eignen sich ideal für Applikationen, die eine hohe Bandbreite von 1,1 GB/s über grosse Distanzen benötigen. Entsprechend dem eingesetzten SFP+ Moduls lassen sich Langstreckenlösungen bis 10 km realisieren – komplett ohne Medienkonverter. Das spart in Kombination mit den preiswerten Kabeln Systemkosten. Gleichzeitig wird der Systemaufbau vereinfacht und sehr flexibel. Die Serienproduktion der neuen Modelle mit 3, 5, 9 und 12 Megapixel Auflösung startet im 3. Quartal.
Durch Verwendung der im IT- und Telekommunikationsbereich bewährten Glasfasertechnologie können Applikationen erschlossen werden, die aufgrund der Beschränkungen in der Kabellänge von beispielsweise 100 m bei Gigabit Ethernet bisher nur umständlich realisiert werden konnten, z.B. in großen Produktionsanlagen, im Transportwesen oder bei der Bewegungsanalyse im Sport. Ein weiterer Vorteil für die industrielle Bildverarbeitung ist die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Interferenzen, z.B. beim Einsatz direkt neben Motoren oder anderen Industriegeräten. So kann die Störempfindlichkeit der gesamten Applikation reduziert werden. Die Kabel sind außerdem sehr robust, flexibel in der Verlegung und können stark gebogen werden, was die Integration vor allem über grosse Strecken vereinfacht.