Durch GPU-basierte Bildverarbeitung Prozesse beschleunigen
IDS hat eine neue SDK-Version (2.2) für die 3D-Kameraserie Ensenso vorgestellt. Die Bildverarbeitungslösung arbeitet nach dem Prinzip des räumlichen Sehens („Stereo Vision“): Zwei Kameras betrachten ein Objekt aus unterschiedlichen Positionen, woraufhin durch Triangulation seine exakte Position bestimmt wird. Das Matching-Verfahren dieses Bildvergleichs kann nun durch die Grafikkarte Nvidia CUDA unterstützt werden. Die zusätzliche Rechenkapazität des Grafikprozessors beschleunigt die Verarbeitungsprozesse – abhängig von der Parametrierung – etwa um das Fünffache.
Bislang war die Verarbeitung der 3D-Daten ausschließlich CPU-basiert möglich. Mit der neuen Version des Software Development Kits kann das Stereo-Matching nun auch GPU-basiert erfolgen. Die Funktion ist speziell mit Nvidia Grafikprozessoren nutzbar und gewährleistet auch bei großen Datenmengen schnelle Prozesse. Diese und alle weiteren Funktionen des SDK können mit allen Kameras der Ensenso-Serie genutzt werden.
IDS führt zusätzlich beispielsweise den „NxProfiler“ ein – dieser stellt die verschiedenen NxLib-Aktionen grafisch dar und ermöglicht es, Abläufe zu beurteilen und zu optimieren. Zudem können Anwender mit NxLib nun sog. „FileCameras“ erzeugen. Das bedeutet, dass sie auf Basis von bereits gespeicherten NxLib-Bildern „virtuelle“ Ensenso Kameras erstellen und Daten damit offline (weiter-)bearbeiten können. Das EnsensoSDK 2.2 steht ab sofort zum Download bereit.