Bildverarbeitung

Optisches Messsystem positioniert Objekte

Das optimale Ausrichten von Bauteilen oder Maschinen gehört sowohl in der Prototypen- als auch in der Serienfertigung zum Alltag: Bei Fahrzeugen muss die zu montierende Tür richtig zum Türausschnitt positioniert werden. Ein Bauteil, das gefräst werden soll, muss exakt zur Fräsmaschine ausgerichtet werden. Und wenn eine Maschine neu in die Produktion eingebunden werden soll, muss sie korrekt in Stellung gebracht werden. Diese Beispiele zeigen nur einen Bruchteil der möglichen Positionier- und Justieraufgaben in einer Produktionsumgebung. Dabei ist das Anforderungsprofil in allen Fällen gleich: auf der Basis vorgegebener Daten (CAD- oder Referenzdaten) ist die Lage des Messobjekts an relevanten Punkten geometrisch zu prüfen, und Abweichungen zur Solllage sind zu korrigieren.

In vielen Fällen werden hierfür laserbasierte Messsysteme (Lasertracker) oder rein tastende Systeme wie der Messarm eingesetzt. Diese haben allerdings einen großen Nachteil: Sie prüfen die relevanten Punkte nacheinander, Schritt für Schritt. Wird der Prüfling während des Ausrichtens bewegt, so müssen oft alle Punkte mehrfach nachgemessen werden. Mit MoveInspect HR können dagegen alle Messpunkte auf einmal kontrolliert werden. Das ist möglich, da Aicons optisches Messsystem beliebig viele Messpunkte gleichzeitig erfassen und korrigieren kann.

Das System nutzt ein dreidimensionales Referenzsystem, das sich an festen Punkten orientiert. Das können zum Beispiel die CAD-Daten eines Objekts sein, oder aber ein definiertes Bezugssystem eines festen Objekts. MoveInspect HR weiß also jederzeit, wo sich der Prüfling im Vergleich zum Referenzobjekt im Raum befindet.

Verdeckte Punkte erfassen
Mit MoveInspect HR können dabei sogar verdeckte Punkte erfasst werden. Hierfür gibt es einen Trick: Vor dem Start der Messung müssen dem Messsystem die verdeckten Punkte als solche mitgeteilt werden. Dazu werden im sichtbaren Bereich Adapterpunkte angebracht. Danach tastet der Anwender die zu messenden verdeckten Punkte mit Aicons Messtaster MI.Probe an. Die so ermittelte Position der verdeckten Punkte wird dann mit den sichtbaren Adapterpunkten verknüpft. Dem Messsystem wird also vorgetäuscht, es könne alle Messpunkte tatsächlich sehen. Im Anschluss wird die Messung des gesamten Objekts gestartet, bei der alle verdeckten (über die Adapterpunkte) und sichtbaren Messpunkte auf einmal erfasst und berücksichtigt werden. Dieses Verfahren spart dem Anwender viel Zeit.

Kontakt

Aicon 3D Systems GmbH

Biberweg 30 c
D-38114 Braunschweig
Deutschland

+49 531 58 000 58
+49 531 58 000 60


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