MVTec erweitert Funktionsumfang und verbessert Usability mit Merlic 5.1
MVTec Software
Rund ein halbes Jahr nach Veröffentlichung der Vorgänger-Version Merlic 5 steht nun ein weiterentwickeltes Feature-Set mit nochmals besserer Usability zur Verfügung. So wurde insbesondere der Funktionsumfang der KI-Technologie Deep Learning ausgebaut. Neben den Features Anomaly Detection und Classification, die bereits in Merlic 5 enthalten waren, ist Deep OCR neu hinzugekommen. Darüber hinaus hat MVTec in Merlic 5.1 die Hardware-Kompatibilität optimiert, was Deep-Learning-Anwendungen deutlich beschleunigt.
"Merlic 5.1 lebt von unserem Credo, dass Anwender auch ohne tiefgehende Programmierkenntnisse von den Vorteilen der industriellen Bildverarbeitung profitieren können. Merlic 5 war bereits ein großer Erfolg und hat die Software auf eine neue Stufe gehoben. Mit der Version 5.1 gehen wir diesen Weg nun konsequent weiter, indem wir zum Beispiel noch stärker auf innovative Deep-Learning-Technologien setzen und zusätzliche Funktionen integrieren, um so noch mehr Nutzer für unsere easy-to-use Bildverarbeitungssoftware zu begeistern“, erläutert Christoph Wagner, Technical Product Manager Merlic bei MVTec.
Robuste Zeichenerkennung mit Deep OCR
Merlic 5.1 enthält ein neues Tool zur optischen Zeichenerkennung, das auf der „Deep OCR“-Technologie von Halcon basiert. Im Vergleich zu anderen Algorithmen kann dieser ganzheitlich Deep-Learning-basierte Ansatz Zeichen viel robuster lokalisieren, unabhängig von ihrer Ausrichtung, Schriftart und Polarität und erfordert deutlich weniger Parameter-Tuning. Die Erkennungsleistung wird durch die automatische Gruppierung von Zeichen noch weiter gesteigert. Dies ermöglicht die Erkennung ganzer Wörter und verringert so die Gefahr der Fehlinterpretation ähnlich aussehender Zeichen. Das neue Tool benötigt kein Deep-Learning-Add-on und ist daher bereits im Einstiegspaket Merlic 5.1 S enthalten.
Unterstützung von KI-Beschleuniger-Hardware
Darüber hinaus beinhaltet Merlic 5.1 Artificial Intelligence Acceleration Interface (AI²) Plug-ins für das NVIDIA® TensorRT™ SDK und die Intel® Distribution des OpenVINO™ Toolkit. Damit können Nutzer unterstützte KI-Beschleuniger-Hardware schnell und komfortabel einsetzen. Merlic-Tools, die Deep-Learning-Funktionen verwenden, erzielen so deutlich schnellere Inferenzzeiten, wenn sie mit kompatibler Hardware wie NVIDIA-GPUs oder Intel-Prozessoren einschließlich GPUs, CPUs und VPUs wie dem Intel® Movidius™ Neural Compute Stick kombiniert werden. Durch die Erweiterung des Spektrums unterstützter Intel-Geräte genießen Kunden jetzt noch mehr Flexibilität bei der Auswahl ihrer Hardware. Durch die Unterstützung von AI² wird Merlic auch von zukünftigen Plug-ins profitieren, die neue Beschleuniger-Hardware integrieren.
Verbesserungen des Image Source Managers
Und schließlich wurde in Merlic 5.1 die Auswahl und Einstellung der richtigen Kameraparameter innerhalb des Image Source Managers (ISM) weiter vereinfacht. Bei der Einrichtung einer Kamera kann der gewünschte Parameter nun viel schneller und einfacher gefunden werden. Die Suche des Parameters erfolgt nun über die ISM GUI – analog zur Suchfunktion in der Tool-Bibliothek. Zudem ist es jetzt möglich, nach persistenten, in der Kamera gespeicherten Parametern zu filtern – auch bei ausgeschalteter Kamera. Darüber hinaus können im Merlic RTE Setup die Konfigurationen und Bildquellen nun umbenannt werden. Und nicht zuletzt wird jetzt der Verbindungsstatus von Kameras angezeigt, die dieses Feature unterstützen.
Finden Sie hier weitere Informationen über Merlic 5.1 und registrieren Sie sich für das Merlic 5.1 Customer Webinar am 31.03.2022. Nach dem Webinar wird eine Aufzeichnung zur Verfügung stehen.