Wenn nicht jetzt, wann dann?
IPF zeigt, wie einfach der Einstieg in ein Energiemonitoring und die Prozessdatenerfassung sein kann - ohne hohe Anfangsinvestitionen und Folgekosten.
Insbesondere in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten müssen Unternehmen sämtliche Register ziehen, um die Kosten auf nahezu allen betrieblichen Ebenen besser in den Griff zu bekommen.
Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit: Wer den Energieverbrauch und damit die Kosten senken will, muss wissen, wo die Ursachen für eine besonders hohe Verschwendung zu finden sind. Wer darüber hinaus noch die genaue Kapazitätsauslastung seiner Produktion kennt, kann gezielt weitere Potenziale für nachhaltige Kosteneinsparungen entfalten.
Zugegeben, das bedeutet, einige zusätzliche Aufgaben anzupacken, zumal gerade jetzt keine große Bereitschaft für höhere Investitionen besteht, was einige Gründe für die Zurückhaltung der meisten Unternehmen sein mögen, den entscheidenden Schritt zu vollziehen. Aber es lohnt, gerade dann, wenn die notwendigen Ausgaben sehr überschaubar sind.
Alles bereits „onboard“
Der Sensorspezialist IPF aus dem Sauerland zeigt, wie sich sukzessive ein jederzeit skalierbares System für ein effektives Energiemonitoring und darüber hinaus für eine zielorientierte Produktions-/Prozessdatenerfassung aufbauen lässt – und das mit nur einer einzigen Lösung und ohne hohe Anfangsinvestitionen sowie Folgekosten.
Zentrales Element der Systemlösung ist das IIoT-Gateway BY000002 von IPF als herstellerunabhängige Plattform mit ARM-Prozessor und großem Ringspeicher zur kontinuierlichen Datenerfassung. Das smarte Gateway basiert auf Open-Source-Software und erweist sich hochkompatibel zu allen aktuell im Markt verfügbaren Hardware- und IT-Systemen. Ein Linux-basiertes Betriebssystem als auch ein über jeden Standardbrowser abrufbarer Webclient, mit dem sich die Daten auf vielfältige Weise aufbereiten und über ein individuell konfigurierbares Dashboard visualisieren lassen (Grafana), sind bereits Bestandteile der Lösung.
Flexibel und vielseitig kommunikativ
Das IIoT-Gateway BY000002 überzeugt vor allem durch seine breitgefächerte Konnektivität. Allein für den direkten Sensoranschluss integriert das Gerät sechs programmierbare I/Os und bis zu vier Analogausgänge sowie alternativ hierzu eine Modbus-Schnittstelle. Zusätzlich zur Unterstützung zahlreicher Netzwerkprotokolle bietet das BY000002 etliche weitere Schnittstellen, darunter 100MbE/GbE, CAN, RS485, USB2.0 Host und USB2.0 Device. Für die direkte Prozessdatenerfassung und -analyse besteht außerdem die Möglichkeit, das Gateway über ein OPC U/A-Interface unmittelbar an eine Anlagensteuerung (SPS) anzuschließen. Als modulares System ist das Gateway aber nicht in allen Fällen zwingend erforderlich, wie sich noch zeigen wird.
Präzise, nachhaltig und autark einsetzbar
Um beim Energiemonitoring und/oder bei der Prozessdatenerfassung Energiemesswerte aufzunehmen, hält IPF das Erweiterungsmodul AB000008 bereit. Das Energiemessmodul wird per Ethernet oder Backplane-Bus an das Gateway angeschlossen. In Kombination mit Stromwandlern von IPF (z. B. die Reihe NZ für die Montage auf einer Stromschiene oder an einem Rundleiter) lassen sich mit dem AB000008 durchgängig Messungen und Auswertungen von Energieverbräuchen in 1- und 3-Phasennetzen vornehmen, um somit bspw. kontinuierlich die Stromaufnahme von Maschinen, Anlagen und Druckluftkompressoren zu überwachen.
Das AB000008 ist mit den Stromwandlern überdies auch ohne Gateway einsetzbar, da es ein eigenes Betriebssystem hat und u.a. mit der oben genannten Dashboard-Visualisierungslösung als Freeware arbeitet.
Mehr Optionen, mehr Daten und Freiräume
Gleiches gilt für das Erweiterungsmodul AB000009, das bei einem schon vorhandenen System zur Signalverarbeitung und -visualisierung als Einzelgerät und „Datensammler“ fungieren kann. In allen anderen Fällen wird das Modul an das Gateway angeschlossen und erweitert entscheidend die Anzahl an digitalen sowie analogen Ein- und Ausgängen. Bis zu zehn Erweiterungsmodule sind an einem Gateway möglich.
Last, but not least flankiert eine große Auswahl an verschiedenen Sensoren von IPF u.a. für Druck- oder Gasverbrauchsmessungen, Füllstandmessungen oder zur Stückzahlerfassung den Systembaukasten. Der Anwender hat somit die freie Wahl: Als Einzellösung, in Kombination oder auch ergänzend mit weiterer Sensorik.
Hier erfahren Sie mehr: Energiemonitoring und/oder Prozessdatenerfassung