Mit den in den CAD-Daten integrierten Produktinformationen (PMI) lassen sich Messprogramme automatisiert erstellen. So werden mit dem überarbeiteten Release separate beziehungsweise kombinierte Toleranzzonen erkannt und die entsprechende Auswertung wird automatisch angelegt. Wenn an einem PMI im CAD-Modell fehlerhafte Geometrieelemente hängen, erstellt das überabeitete Release automatisch das Prüfmerkmal ohne Messelement und generiert einen Prüfplan. Der Anwender kann anschließend im Arbeitsprotokoll mögliche Hinweise analysieren. Für mehr Übersichtlichkeit werden die Prüfmerkmalsgruppen automatisch erzeugt und so aus den „CAD-Views“ der CAD-Systeme Calypso Prüfmerkmerkmalsgruppen gebildet.

Relevante Optik-Funktionen für die Messtechnik

Die überarbeitete Version von Zeiss Calypso 2022 unterstütz Zeiss O-Detect. Damit sind Prüfpläne von anderen KMG – speziell von der Zeiss O-Inspect – auch auf diesem Gerät lauffähig. Nutzern der Zeiss O-Detect stehen alle Reporting-Auswertungen und Calypso-Funktionen zur Verfügung. Mit dem Feature zur optischen Verzeichnungskorrektur zur Steigerung der Genauigkeit bei optischen Systemen erhöht sich die optische Verzeichnungskorrektur. Die Nutzung kleiner Vergrößerungen vergrößert dabei das „Field of View“. Es können gleichzeitig mehr Geometrieelemente im Bild erfasst werden. Abhängig von der Messaufgabe und der geforderten Toleranz wird dadurch die notwendige Anzahl der Messbilder reduziert und gleichzeitig Messzeit gespart.