Jenoptik setzt starkes Wachstum auch im Geschäftsjahr 2021 fort
Umsatz des Optikkonzerns steigt zweistellig
Das starke Umsatzwachstum gelang Jenoptik trotz der erneut pandemiebedingt herausfordernden Rahmenbedingungen und einer spürbaren Materialknappheit aufgrund von weltweiten Lieferengpässen. Herausragend war die anhaltend hohe Nachfrage in der Halbleiterausrüstungsindustrie in der Division Light & Optics.
Auch das erstmals ganzjährig konsolidierte Trioptics ereichte einen Umsatz von rund 100 Mio. Euro. Zum Anstieg haben auch die seit 30. November 2021 konsolidierten Jenoptik Medical und die Swissoptic-Gruppe beigetragen.
Auch der Betriebsgewinn steigt deutlich
Das Gesamt-Ebitda (inklusive Vincorion) lag bei 177 Mio. Euro, plus 59 Prozent im Vergleich zu 2020. Dazu trugen die gute operative Entwicklung sowie positive Effekte aus Restrukturierungsmaßnahmen bei. Darüber hinaus waren Einmaleffekte von rund 30 Mio. Euro im Zusammenhang mit den Akquisitionen von Trioptics und Interrob sowie PPA-Effekte von rund 2 Mio. Euro enthalten.
Aufträge im Wert von 1 Milliarde Euro in den Büchern
Zuversicht für die Entwicklung im Geschäftsjahr 2022 verspricht die anhaltend hohe Nachfrage. Den stärksten Zuwachs verbuchte 2021 erneut die Division Light & Optics. Insgesamt erhielt Jenoptik im abgelaufenen Geschäftsjahr Aufträge im Wert von 1,07 Mrd. Euro, 45 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Vorstand von Jenoptik ist aufgrund des guten Auftragseingangs im 4. Quartal 2021, des hohen Auftragsbestands und des anhaltend vielversprechenden Verlaufs in den photonischen Kerngeschäften, vor allem im Halbleiterbereich, optimistisch, im Geschäftsjahr 2022 weiter profitabel zu wachsen.
Im Rahmen der Neuaufstellung wird Jenoptik das photonische Kerngeschäft in den zwei neuen Divisionen "Advanced Photonic Solutions" und "Smart Mobility Solutions" führen. Die nicht-photonischen Aktivitäten sollen innerhalb des Jenoptik-Konzerns zukünftig als eigenständige Marken – Hommel, Prodomax, Interob – agieren.