Sick übernimmt kroatisches IT-Unternehmen Mobilisis
Übernahme soll Know-how im Bereich der drahtlosen Vernetzung von IIoT-Geräten stärken
Im Kontext von Industrie 4.0 und der damit verbundenen digitalen Transformation fokussiert Sick Innovationen rund um softwarebasierte Sensorlösungen. Mit dem Erwerb stärkt das Unternehmen ihre Kompetenz im Bereich der drahtlosen Vernetzung von industriellen IoT-Geräten. Mobilisis ergänzt das sensorbasierte Angebot von Sick um Cloud- und Edge-Lösungen. Ziel ist es, eine nahtlose Verbindung zwischen Sensordaten und Cloud-Plattform herzustellen, die wesentlich zu einer schnellen Vernetzung zwischen den Welten der sogenannten Information Technology (IT) und Operational Technology (OT) beiträgt.
„Gemeinsam mit den versierten Kolleginnen und Kollegen von Mobilisis werden wir schneller applikationsspezifische digitale Sensorsystemlösungen und Services anbieten können“, erklärt Niels Syassen, Mitglied des Vorstands von Sick. Ein erster Meilenstein ist es, das Portfolio rund um digitale Lokalisierungslösungen im Kontext von Industrie 4.0 abseits von stationären Förderanlagen auszubauen und Anwendungen auf dem Shopfloor, innerhalb von und zwischen Unternehmen zu realisieren. Damit können Anwender zukünftig Transparenz über den Verbleib ihrer Waren und Güter herstellen, sobald diese die stationären Förderanlagen verlassen.
„Mit Mobilisis haben wir bereits erste Sensorlösungen entwickelt, welche die Lücke zwischen Sensor und IT schließen“, ergänzt Niels Syassen. Er spricht von gemeinsamen Entwicklungsprojekten – darunter die Edge-Gateway-Produktserie TDC-E, SIM2000ST-E, ein System-Controller für Track and Trace Applikationen, Tags für Indoor Lokalisierungen sowie Programmierungen für Lokalisierungslösungen. Zudem hat Mobilisis seinen Geschäftskern um intelligente Transportsysteme, Flottenmanagement und die dazugehörigen Cloud-Applikationen in den vergangenen Jahren ausgebaut und die Rolle des Distributors und bewährten Systemintegrators für Sick in Kroatien ausgefüllt. Gemeinsam mit Sick soll auch das kroatische Geschäft wachsen.