Rittal: Rechenzentrum Lefdal Mine ist betriebsbereit
18.05.2017 -
Das kosteneffizienteste, sicherste, flexibelste und umweltfreundlichste Rechenzentrum in Europa zu sein – das ist das Ziel von Lefdal Mine Datacenter (LMD) in Norwegen. Das Rechenzentrum hat jetzt die Ausbaustufe 1 abgeschlossen und 45 MW Kühlleistung sind nun einsatzbereit. Die große Fläche in Verbindung mit dem modularen Design ermöglicht eine schnelle Markteinführungszeit. Die Kombination von preiswerter und erneuerbarer Energie führt zu kalkulierbaren, geringen Kosten für die Kunden. Als strategischer Partner und Technologiepartner, bietet Rittal vorkonfigurierte, modulare und skalierbare Infrastruktur für dieses beispiellose Rechenzentrumsprojekt.An der Westküste von Norwegen gelegen, wird das 120.000 Quadratmeter große Rechenzentrum ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben. Darüber hinaus wird es durch Wasser aus dem nahegelegenen Fjord gekühlt. Die Energiekosten sind entsprechend gering und das System erreicht einen PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von weniger als 1.15.
Flexible, skalierbare Lösungen
Die Flexibilität macht das LMD zugleich einzigartig, denn der verfügbare Speicherplatz ist sehr variabel und die verschiedensten technischen Lösungen finden Verwendung. Die Größe und die Kapazität, die die 16 Meter hohen Hallen im Berg und die dazugehörige Logistik bieten, ermöglichen verschiedene kostengünstige, skalierbare Lösungen. LMD hat ein Potential von 120.000 m² Nettoleerraum und 200+ MW IT-Kapazität, der als Containerlösung oder traditionell als Whitespace zur Verfügung gestellt wird. So haben die Kunden die Möglichkeit, ein Modell zu erhalten, das je nach Bedarf mit ihren Anforderungen „wächst“ oder „schrumpft“, ohne Risiko für Kapazitäten zahlen zu müssen, die sie nicht benötigen.„Wir können alle bekannten Konzepte für Whitespace-Lösungen in die Praxis umsetzen und die Struktur der Anlage ermöglicht eine optimierte Lösung für Container in verschiedenen Formen und Größen, darunter auch kundenspezifische Lösungen für Packungsdichte, Temperatur, Feuchtigkeit und Betriebsmittel. Wir verdanken dies unseren Technologiepartnern, Rittal und IBM. Sie haben uns während des gesamten Ausbauprozesses unterstützt und ihre weltweit führenden Lösungen und Services in unser Ökosystem eingebracht“, erklärt Jørn Skaane, CEO bei Lefdal Mine Datacenter.
Kostengünstige und schnelle Markteinführungszeit
Da die Vierte Industrielle Revolution flexible IT-Ressourcen fordert, ermöglichen standardisierte Rechenzentren und Container von Rittal schnelle und flexible Implementierung skalierbarer IT-Infrastrukturen innerhalb von sechs Wochen. „Das Lefdal-Mine-Datacenter-Projekt verdeutlicht sehr eindrucksvoll, wie komfortabel man ein effizientes und kostengünstiges Rechenzentrum in sehr kurzer Zeit aufbauen kann. Das hohe Maß an Standardisierung in Verbindung mit den Standortvorteilen an der norwegischen Westküste führen zu einer hervorragenden TCO Analyse. Erhebliche Kosteneinsparungen von bis zu 40 % können im Vergleich zu einem Cloud-Rechenzentrum beispielsweise in Deutschland erreicht werden", erklärt Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Rittal International.
Eine Anlage mit einem Höchstmaß an Sicherheit
Darüber hinaus wird das Lefdal Mine Datacenter eines der sichersten Rechenzentren Europas werden. Die Daten werden von Felswänden geschützt, die eine natürliche Abschirmung gegen elektromagnetischen Impulse (EMP) bieten. Die Anlage ist nur von zwei Zutrittspunkten zugänglich und bietet damit ein hohes Maß an natürlicher Sicherheit und Zugangskontrolle. Der Aufbau und die Dokumentation der Infrastruktur-Installationen sind streng vertraulich. Speziell ausgebildetes Personal überwacht die gesamte Anlage rund um die Uhr. Daher erfüllt das Datacenter alle Anforderungen der Tier III-Norm.
Lösungen für alle IT-Szenarien
In den nächsten Monaten werden nach und nach die Kunden in das Lefdal Mine Datacenter einziehen. iNNOVO Cloud, ein deutscher Cloud Provider, wird einer der ersten internationalen Kunden sein, der mit seinen High Density IT Containern einzieht. Die ersten Komponenten werden ab September eingerichtet und in Betrieb genommen und bieten sowohl norwegischen als auch internationalen Kunden ein Cloud Portfolio einschließlich „HPC as a Service“.
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