Hummel übertrifft Rekordumsatz des letztes Jahres
15.04.2019 -
Die Hummel erzielte im Jahr 2018 einen Gesamtumsatz von 73,4 Mio. Euro und hat damit den Rekordumsatz des vergangenen Jahres (71,5 Mio. Euro) nochmals übertroffen. „Das ist ein gutes Ergebnis, denn das gesamtwirtschaftliche Umfeld hat sich im Verlauf des Jahres 2018 doch etwas eingetrübt“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Holger Hummel.
Das größte Produktsegment der Hummel sind elektromechanische Komponenten; dazu zählen Kabelverschraubungen und Rundsteckverbinder. In diesem Segment erwirtschaftet die Hummel mehr als drei Viertel des Gesamtumsatzes und erzielte im vergangenen Jahr ein Wachstum von 5,5 %. Die Kunden der HUMMEL AG sind auf der ganzen Welt zu finden. „Das betrachten wir als Vorteil, denn damit sind wir nicht von einigen wenigen Kunden oder Branchen abhängig“, berichtet Holger Hummel. Die Kunden kommen aus den Branchen Automation, Maschinen- und Anlagenbau, Sensortechnik oder dem Energiesektor. Stärkster Auslandsmarkt mit einem Anteil von fast 10% des Gesamtumsatzes ist China, gefolgt von USA/Kanada, Italien und Frankreich. In diesen Märkten wurden auch die größten Zuwächse verzeichnet, was auf die Strategie der konsequenten Internationalisierung in den vergangenen Jahren zurückzuführen ist. In China sind die Umsätze um 8% gewachsen, Italien und Frankreich konnten im vergangenen Jahr sogar um rund 10 % zulegen. „Ob sich diese tolle Entwicklung der Auslandsmärkte vor dem Hintergrund zahlreicher politischer Risiken fortschreiben lässt, kann im Moment niemand verlässlich sagen, denn die Unsicherheiten im Markt verstärken sich derzeit wieder“, erklärt Holger Hummel. Dennoch blicke man optimistisch in die Zukunft, denn die Verbindungslösungen von Hummel zählen zu den Schlüsseltechnologien in der Digitalisierung von Produktionsanlagen.
Etwa 13 % des Umsatzes steuert der Bereich Heizungszubehör bei. Das sind zahlreiche Problemlöserprodukte für Heizungsmonteure, wie Armaturen, Verschraubungen oder Entlüftungsventile. Auch dieses Segment konnte im vergangenen Jahr leicht zulegen (2,4 %). In Zukunft bietet HUMMEL noch weitere Lösungen für Trinkwasseranlagen an. Auf der ISH 2019, der Leitmesse für Wasser, Klima und Heizung in Frankfurt, wurden einige Produktneuheiten bereits erfolgreich präsentiert. „Damit stärken wir dieses Hummel-Traditionssegment und stellen die Weichen wieder auf Wachstum“, resümiert der Vorstandsvorsitzende Holger Hummel.
Hummel beschäftigt weltweit 603 Mitarbeiter (2017: 544), davon arbeiten an den beiden Standorten in Denzlingen und Waldkirch 378 Beschäftigte (2017: 331). Die Tendenz ist weiterhin steigend. Besonders Facharbeiter im Bereich der Metall- und Kunststoffverarbeitung haben gute Chancen. Bei der Rekrutierung setzt die Hummel traditionellerweise sehr stark auf den eigenen Nachwuchs. Derzeit gibt es 29 Azubis in den Bereichen Metallbearbeitung, Kunststofftechnik, Produktdesign, Logistik und als Industriekaufleute.
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