Thermografische Infrarot-Messsysteme erfassen Gießstrahltemperaturen
05.09.2013 -
Konstante Temperaturmessungen von Gießstrahlen werden mit der fortschreitenden Automatisierung von Gießanlagen immer wichtiger für einen störungsfreien Betrieb. Aufgrund der schwankenden Emissionsgrade der Schmelzen sind zuverlässige Messergebnisse allerdings schwierig zu erreichen - nicht jedoch für ein berührungsloses Gießstrahl-Temperaturmesssystem.
In Stahl-, Eisen- oder Leicht- und Nichteisenmetallgießereien laufen die Verfahren zunehmend vollautomatisch ab. Das macht eine zuverlässige Überwachung des Gießprozesses notwendig, um gleichmäßig hochqualitative Werkstücke produzieren zu können. Da die jeweiligen Schmelzen im Normalfall bis 1.500 °C heiß sind, kommt für eine wartungsarme, sichere Überwachung nur eine berührungslose Messmethode infrage. Hier haben sich in der Industrie thermografische Infrarot-Messsysteme durchgesetzt. Aufgrund von Materialschwankungen, unterschiedlichen Betriebsparametern des Schmelzofens, Umgebungsvariablen oder unterschiedlich hohen Lufteinschlüssen in der Schmelze schwanken die Emissionsgrade der Schmelzen stark. Thermografische Standardsysteme messen hier relativ ungenau, was folglich vor allem bei automatisierten Gussverfahren zu einer schwankenden Qualität der Gussteile bis hin zum Ausschuss oder einer Beschädigung der Formen führen kann. Speziell auf diese Problematik zugeschnitten, hat Dias Infrared ein digitales Pyrometersystem entwickelt, dessen einzelne Komponenten speziell auf die Gießstrahlmessung abgestimmt sind.
Kontakt
DIAS Infrared GmbH
Pforzheimer Str. 21
01189 Dresden
Sachsen, Deutschland
+49 351 896 74 0
+49 351 896 74 99