Drall-Strukturen sichtbar machen
Die STT-Familie STT 100 und STT 150 wurde entwickelt, um Drallstrukturen auf beliebigen zylindrischen Oberflächen, im speziellen Wellen, mit Hilfe einer streifenden Laserbeleuchtung zu sichtbar zu machen.
Als Drall wird dabei eine gewindeähnliche Struktur auf dem Werkstück bezeichnet, welche bei der Abtragung von Material während des Produktionsprozesses entsteht. Dieser Drall kann die Dichtigkeit von Wellendichtungen aller Art einschränken und einen erhöhten Verschleiß der Dichtungen verursachen. Im Vergleich zu taktilen Verfahren, wie Tastschnitt- oder Fadenmethode kann die Prüfung auf Drall mit dem Shaft Twist Tester (STT) direkt im Produktionsprozess erfolgen, wobei das Ergebnis sofort sichtbar wird.
Der STT bietet als Handprüfgerät die notwendige Flexibilität und Genauigkeit, die für die Qualitätskontrolle von Bauteilen auf Drall notwendig ist.
Die optische Prüfung auf Drall kann im laufenden Prozess bei Wellen und zylindrischen Oberflächen durchgeführt werden. Dazu wird mit dem STT die Oberfläche des Prüflings mit einem Laserstrahl streifend beleuchtet. Ein kontrastreiches Streulichtbild ermöglicht eine sofortige Aussage über die Drallfreiheit des Prüflings.
Mit dem Verfahren, welches dem STT zugrunde liegt, lassen sich Drallstrukturen mit einer Dralltiefe ab 200 nm und einer Periodenlänge von 20 bis 500 µm qualitativ beurteilen. Dabei ist die Anzahl der beobachteten Beugungsstreifen ein Maß für die Dralltiefe und der Abstand der Beugungsstreifen ein Maß für die Periodenlänge (Gängigkeit).
Der Shaft Twist Tester ermöglicht es während der laufenden Produktion die Drallfreiheit zu überprüfen, gegebenenfalls Anpassungen an der Maschienenkonfiguration vorzunehmen und sofort den gewünschten Erfolg der Anpassungen zu kontrollieren.
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