Laser-Liniensensor denkt mit
Der neue Laserlinien-Sensor CMS106 eignet sich für das schnelle, berührungslose Scanning von Oberflächen. Er ist flexibel einsetzbar und misst bearbeitete, halbfertige, gestanzte, geschmiedete, gegossene und lackierte Metall, aber auch Sandkerne, Kohlefaserteile, Plastikteile, Gummi, Holz und Keramik. Der Sensor ist mit den stationären Koordinatenmessgeräten von Hexagon Metrology kompatibel. Er erlaubt einen vollautomatischen Systembetrieb.
Der CMS106 basiert auf der Lasertriangulation, d.h. der CMS106 projiziert einen Laserstrahl auf das Messobjekt und fängt die Reflektion mithilfe einer CCD-Kamera auf. Mithilfe einer motorisierten Scanning-Achse scannt der Laserstrahl das Werkstück ab und erzeugt dabei eine Linie, die aus bis zu 1.000 Punkten besteht.
Der Sensor besitzt zwei wesentliche Merkmale. Zum einen verfügt er über einen unabhängigen optischen Messwertgeber, der die Leistung des Lasers in Echtzeit optimiert gemäß dem Signal, das von der Oberfläche reflektiert wird. Der Anwender muss somit die Laserleistung nicht anpassen; der CMS106 gleicht diese selbst dem Material oder der Neigung der Oberfläche an. Zum anderen bietet der CMS106 ein 3-Stufen-Zoom mit wählbarer Laserlinienlänge von 25, 60 oder 120 Millimetern. Damit kann die Messauflösung genau der jeweiligen Applikation angepasst werden.
Während der Sensor auf dem Koordinatenmessgerät das Werkstück abfährt, entsteht aus den verschiedenen Scanning-Linien eine Punktewolke, die aus mehreren tausend Messpunkten zusammengesetzt ist. Die Punktewolke kann dann mit dem CAD-Modell verglichen werden, um Abweichungen von den Sollwerten auszumachen. Der neue Sensor eignet sich für das Messen von Merkmalen und Freiformoberflächen gegen CAD als auch für Reverse Engineering Applikationen.