Automatisierung

Automatisiertes Volumenmesssystem optimiert Kapazitätenplanung

Datalogic: Volumenmesskopf DM3610 als innovative Lösung zur genauen Laderaumnutzung und Kostenberechnung

15.08.2014 -

Für Kurier-, Express- und Paketdienstleister ist die Kapazitäts­planung logistischer Ressourcen und die optimale Organisation der ­prozessualen Abläufe zentraler Bestandteil der Geschäftsgrundlage. Dabei dreht sich alles um die zu transportierenden Einheiten und deren möglichst ökonomische Handhabung, wobei sowohl das Gewicht als auch die Größe ­gleichermaßen Berücksichtigung ­finden müssen.

Von einer grundsätzlichen Korrelation zwischen Paketgewicht und Paketgröße kann dabei nicht ausgegangen werden. Vielmehr sind kleine Pakete mit äußerst hohem Gewicht oder großvolumige, leichte Einheiten häufig vorzufinden. So lässt sich nur im Zuge einer exakten Bestimmung der Parameter feststellen, wie viele Einheiten transportiert werden können - und ebenso, wie die entsprechende Leistung finanziell abzurechnen ist. In der Realität basieren die Volumenangaben der Einheiten immer noch regelmäßig auf mehr oder weniger genauen Schätzungen durch den Auftraggeber. Dies führt schlimmstenfalls dazu, dass anfallende Mehrkosten von den Dienstleistern selbst getragen werden müssen.

Volumen statt Gewicht

Ähnliches gilt für das Transportgewerbe: Auch hier sollte die Kapazitätsplanung - beispielsweise bei der Beladung von Lkws - sowohl auf dem Gewicht als auch auf dem Volumen basieren. Werden viele kleine, schwere Einheiten auf einer Palette gestapelt, ist die Abrechnung nach Gewicht sicher von Vorteil. Bei sperriger, aber dennoch leichter Ware ergibt die Berücksichtigung des Gewichts allerdings wenig Sinn: Um hierbei die zur Verfügung stehenden Kapazitäten möglichst ökonomisch zu nutzen, ist es für Transportunternehmen daher von Vorteil, das Wiegegewicht mit dem Volumengewicht zu vergleichen und den größeren der beiden Werte bei der Abrechnung heranzuziehen. Abhilfe schafft die Investition in ein automatisiertes Volumenmesssystem, das in der Lage ist, innerhalb weniger Sekunden verschiedenste Einheiten exakt zu vermessen und so die Kapazitätsplanung zu optimieren.

In der Regel bilden Volumenmesssysteme die Basis für sog. DWS-Systeme (Dimension-Weight-Scanning), die in Form eines Funktionsblocks die Dimensionen, das Gewicht und das Identifikationsmerkmal erfassen und zur Weiterverarbeitung bereitstellen. Die zu transportierenden Einheiten können so aufs Genaueste vermessen und systematisch erfasst werden. Im Detail besteht ein solches System häufig aus der Kombination von Laser- und Kamera-Systemen zur Identifikation (1D- und 2D-Codes), den passenden Waagen und dem Herzstück: einem Volumenmesskopf. Damit dieser den extrem hohen Anforderungen in den beschriebenen Branchen standhält, müssen die entsprechenden technischen Voraussetzungen erfüllt sein. Die Aspekte Messgenauigkeit und Geschwindigkeit sind hierbei elementar und Bedingung für optimierte Prozesse - und damit für den Unternehmenserfolg insgesamt.

Millimeterarbeit ist gefragt - und zwar schnell

Anhand zweier kurzer Beispiele aus der Praxis lässt sich das noch verdeutlichen: Kleinere Wölbungen oder Unebenheiten von wenigen Millimetern an einer einzigen Einheit auf einer Palette können bereits zum Problem werden, lassen sich aber im Idealfall noch kompensieren. Dramatischer wird die Angelegenheit, wenn ein solches Detail flächendeckend ignoriert wird und somit wichtiger - und teurer - Frachtraum im Lkw verschwendet werden muss. Manuell lässt sich eine solche Problematik kaum erfassen, entscheidend ist hier eine sehr exakte Messung. Ansonsten sind unökonomischer Transport und ungenaue Rechnungen die direkte Folge. Ganz ähnlich verhält es sich, wenn die Form der zu transportierenden Einheit sich während des Transportprozesses verändert - wie es beispielsweise bei flüssigen oder pastösen Stoffen der Fall sein kann. Hierdurch kann durchaus ein nicht unerheblicher Aufwand für den beteiligten Transportdienstleister entstehen. Vermieden bzw. dem Versender berechnet werden können auf diesem Wege verursachte Mehrkosten nur, wenn sich derartig auftretende Veränderungen während des Transportprozesses exakt erfassen lassen. Angesichts mehrerer zehntausend Einheiten, die täglich an manchen Umschlagplätzen verladen werden, ist offensichtlich, dass eine solche Vermessung gleichzeitig exakt sein muss und dabei möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen darf.
Eine innovative Lösung für Industrie und Logistik stellt der Volumenmesskopf DM3610 von Datalogic dar. Er ist in der Lage die Länge, Breite und Höhe eines Objektes von oben zu erfassen - und zwar auch dann, wenn sich dieses in Bewegung auf einer Fördertechnik befindet. Durch seine äußerst hohe Genauigkeit von ±5 mm bei Transportgeschwindigkeiten bis zu 3,1 m/s ist der kompakte Volumenmesskopf, der für gewerbliche Anwendungen zertifiziert ist, prädestiniert für die frachtpflichtige Volumenabrechnung. Dabei können alle für die Abrechnung relevanten Daten im laufenden Betrieb ohne Verzögerung erfasst werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Speicherung von Parametern auf dem PC oder in einem Backup-Modul, was die systematische Erfassung und den Austausch von Daten erheblich erleichtert. Das Produkt markiert mit seinen technischen Voraussetzungen eine neue Generation der Volumenmesssysteme - basierend auf langjähriger Praxiserfahrung des Herstellers.

Eine lohnenswerte Investition ins Detail

Durch die automatisierte Volumenmessung lässt sich der Betrieb von Warehouse Managementsystemen, Lagerkapazitätsbestimmungen, die Planung von Lkw- und Containerkapazitäten im Versand und die Auswahl des optimalen Frachtführers sowie die Abrechnung der Pakete nach Volumen bei Paketdiensten und im Versandhandel entscheidend optimieren. Dabei bewirkt die Exaktheit des Messsystems, dass sich zum einen die Laderaumnutzung und zum anderen die Berechnung der anfallenden Kosten wesentlich genauer gestalten. Die Anschaffungskosten lassen sich bereits nach relativ kurzer Zeit im Zuge optimierter Abläufe amortisieren. Dabei gilt: Je präziser und schneller ein Volumenmesssystem arbeitet, umso größer ist das Einsparpotential. Denn auch das Volumen fällt ins Gewicht!

Kontakt

Datalogic S.r.l. Niederlassung Central Europe

Gottlieb-Stoll-Str. 1
73271 Holzmaden

+49 7023 7453 100

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