Yxlon: Vier zusätzliche Klimaräume für Entwicklung und Produktion
16.07.2018 -
Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach CT-Metrologie-Anwendungen hat Yxlon in Hamburg in vier zusätzliche Klimaräume investiert. Zwei dieser Räume stehen für Neu- und Weiterentwicklungen der Technologie zur Verfügung. Die anderen beiden sind Teil der Fertigung, in denen die FF20/35 CT-Metrology-Systeme hinsichtlich ihrer Genauigkeit finalisiert werden.
Die Computertomografie ist eine Technologie, die auch die inneren Strukturen von Bauteilen analysieren und messen kann. Aus Hunderten von aus allen Winkeln erfassten hochauflösenden Röntgenbildern wird ein dreidimensionales CT-Volumen rekonstruiert, das mit Hilfe von Software visualisiert und bearbeitet werden kann. Die heutige Röntgentechnik und Detektoren ermöglichen sogenannte Scans nicht nur im Mikro-, sondern selbst im Nanometerbereich und genügen damit den Anforderungen der produzierenden Elektronikindustrie sowie neuen Fertigungsmethoden wie dem 3D-Druck.
Die Yxlon-CT-Metrologiesysteme sind mit ihrer Granitbasis, der Manipulationseinheit, der Klimatisierung des Prüfraums und dem stabilen Brennfleck seiner Mikro- und Nanofokus-Röhren für diese Aufgaben gut ausgerüstet. Allerdings reagiert jedes Material nicht nur auf Erschütterungen, sondern genauso auf Temperaturschwankungen. Daher ist es für Messaufgaben in diesen Bereichen unerlässlich, auch die Umgebungstemperatur konstant zu halten. Die Yxlon-Klimaräume halten eine Temperatur von 20° +/- 1° C und stabilisieren damit zum einen die im Raum gelagerten Prüfobjekte in Vorbereitung für den späteren Scan und verhindern zum anderen Temperaturschwankungen innerhalb des Prüfvolumens durch das Öffnen der Kabinentür vor und nach den Scans. Damit wird nach VDI/VDE 2627 die Messraumklasse 3 erfüllt.