Teledyne: Kamerasparte legt im ersten Quartal 2020 kräftig zu
Digital Imaging
Der Zukauf des MEMS-Herstellers Micralyne im vergangenen Spätsommer sowie Absatzsteigerungen bei Infrarotkameras, MEMS und Röntgendetekoren bescherten der Bildverarbeitungssparte "Digital Imaging" des kalifornischen Elektronikkonzerns Teledyne einen guten Start ins neue Geschäftsjahr. Die Sparte erreichte im ersten Quartal 2020 einen Umsatzanstieg von 6,2 Prozent auf 246,7 Mio. US-Dollar (227,8 Mio. Euro). In absoluten Zahlen stieg der Umsatz um 14,3 Mio. US-Dollar zu, wovon rund 8 Mio. US-Dollar von Micralyne stammen. Auch der Betriebsgewinn von Digital Imaging legte mit einem Plus von 19,7 Prozent auf 43,8 Mio. US-Dollar (40,44 Euro) kräftig zu.
Der Gesamtkonzern legte bei Umsatz und Ergebnis zu: Die Erlöse stiegen um 5,3 Prozent auf 784,6 Mio. US-Dollar (724,4 Euro) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der operative Gewinn stieg um 6,8 Prozent auf 104 Mio. US-Dollar (96,02 Mio. Euro). Das erste Quartal des Elektronikkonzern verlief also ohne Einfluss der Corona-Epedemie. Laut Robert Mehrabian, Vorstandsvorsitzender von Teledyne, könnten sich die Auswirkungen auch weiterhin in Grenzen halten, weil etwa die Hälfte des Geschäfts länger zyklisch und damit berechenbarer sei. Zusätzlich helfe ein Rekord-Auftragsbestand zum Quartalsende, das Umsatzwachstum beizubehalten.
Auch das Gesamtjahr 2019 lief für Teledyne sehr erfreulich: Der Geschäftsbereich Digital Imaging, zu dem unter anderem die Unternehmen Teledyne Dalsa, e2v und ICM gehören, steigerte seinen Umsatz um 13,4 Prozent auf 992,9 Millionen US-Dollar. Der Betriebsgewinn wuchs mit 13,5 Prozent noch ein klein wenig stärker und erreichte 176,5 Millionen US-Dollar.
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