Automatisierung

Smarte Sensoren: Potenzial erkennen und nutzen 

08.11.2023 - Digitaler CAD-Sensorzwilling und Software-Tool erleichtern das Engineering

Schnelle Konstruktion, einfache Inbetriebnahme: Ein Schweizer Sensorhersteller bietet nun zusätzliche Services und Tools, sodass Anwender die smarten Funktionen für dessen Sensoren ohne viel Vorwissen intuitiv verstehen und nutzen können. 

Hohe Präzision, kleine Bauform und smarte Funktionen zeichnen die Connected Smart Sensors von Baumer aus. Damit smarte Sensorlösungen die Effizienz von Anlagen steigern und Prozesse in Engineering und Produktion optimieren können, stellt Baumer digitale Services bereit. Diese steigern das Verständnis und die Usability der Sensoren und vermeiden kostenintensive Fehler bei Inbetriebnahme und Montage.

Sensoren liefern ein Abbild der Maschinen­realität und bilden damit die Basis für die zuverlässige Steuerung von Maschinen und die Optimierung von Prozessen. Je höher der Automatisierungsgrad im 24/7 Betrieb, desto größer die Anforderungen an Sensorpräzision und -zuverlässigkeit. Smarte Sensoren von Baumer versprechen eine hohe Maschinenperformance durch leistungsfähige Messtechnik, ihre Konstruktionsprinzipien und zuverlässige Wiederholgenauigkeit. Sie sind flexibel parametrierbar, auch in schwierigen Umgebungen robust und deshalb geeignet für hohe Automatisierungsgrade.
 

Wo steckt das Potenzial smarter Sensoren?

Was zeichnet einen smarten Sensor aus? Es handelt sich um einen Sensor, dessen Messphysik durch die Miniaturisierung von Mikro­controllern durch integrierte Funktionen erweitert wurde. Den Begriff smarter Sensor verbinden viele mit IO-Link und Zusatzdaten für das Maschinenmonitoring. Baumer stellt für seine smarten Sensoren zusätzliche digitale Services kostenfrei zur Verfügung. Ingenieure sollen schnell das volle Potenzial smarter Sensoren erkennen und nutzen. 

Der smarte 2D-Profilsensor OXM200 soll dies verdeutlichen. Das Baumer-Modell gilt als einer der kompaktesten Profilsensoren seiner Klasse, dabei besonders leistungsstark und leicht. Aber wie fügt sich der Sensor in eine Maschine ein? Wie verhalten sich Blindbereich, Empfangsbereich und Erfassungsbereich? Für Konstrukteure sind das die wichtigen Fragen. Um sie zu beantworten, suchen Anwender meist noch die Abmessungen und den Erfassungsbereich aus Datenblättern zusammen und konstruieren diese im CAD-System nach. Dieses Vorgehen ist zeitaufwändig und fehleranfällig. 


Digitaler CAD-Sensorzwilling 

Baumer stellt das gesamte 3D-CAD-Modell des Sensors inklusive Erfassungsbereich etc. als digitalen Zwilling bereit. Konstrukteure können die gelieferten Daten in ihre Modelle übernehmen und mit dem Maschinendesign abgleichen. Sie sehen die Sensorabmessungen, den Erfassungsbereich, den Blindbereich und den Empfangsbereich und können so beispielsweise die ideale Positionierung und Parametrierung schon am Bildschirm ermitteln. Durch die erweiterten Informationen in den Sensor-CAD-Modellen von Baumer können Nutzer die technischen Daten besser und schneller verstehen. Das beschleunigt die mechanische Integration und vermeidet aufwendige Nachbesserungen während der Montage und Inbetriebnahme. Dieser intuitive Zugang zu den Geräteeigenschaften erleichtert sowohl erfahrenen Ingenieuren als auch Einsteigern die Konstruktionsarbeit. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei zunehmendem Fachkräftemangel. Die Familie der digitalen CAD-Sensorzwillinge wird kontinuierlich erweitert: Die 3D-CAD-Daten liefert Baumer ab Herbst 2023 für Ultraschallsensoren und bereits heute für Lichtschranken, Lichttaster, Laser-Distanzsensoren und Profilsensoren. 


Smarte Funktionen erleichtern 
das Engineering

Neben den Sensor-CAD-Modellen inklusive Strahlverlauf beziehungsweise Schallkeule unterstützt Baumer das Sensorengineering mit weiteren kostenfreien Tools. Mit diesem Wissen können Sensoren optimal verbaut und eingestellt werden. Ein beliebtes Software-Tool hierzu ist die Baumer-Sensor-Suite,  die das Evaluieren, Parametrieren und Nutzen von IO-Link-Sensoren und Aktoren deutlich vereinfacht. Die Software erlaubt es, das volle Potenzial von IO-Link-Geräten zu verstehen und zu nutzen. Anwender sehen dabei am Computer, was der Sensor sieht. Durch das direkte visuelle Feedback kann der Ingenieur IO-Link-Geräte effizienter, präziser und schneller parametrieren.

Autor
Dominik Unger, Manager Digital Business Development

Kontakt

Baumer GmbH

Pfingstweide 28
61169 Friedberg
Deutschland

+49 6031 6 00 70
+49 6031 60 07 70

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