Sick feiert Firmenjubiläum
Sensorunternehmen begeht seinen 75. Geburtstag
Die Schrecken des Zweiten Weltkrieges klangen noch nach, als sich der 1909 in Heilbronn geborene Erwin Sick am 26. September 1946 mit seinem Ingenieursbüro in Vaterstetten selbstständig machte. Der ausgebildete Optiker hatte die Vision, präzise Optik und intelligente Elektronik für Industrieanwendungen zu verbinden. Was als „Start-up“ in einer Baracke bei München begann, entwickelte sich dank der Pionierleistung und Leidenschaft von Erwin Sick zu einem der führenden Unternehmen für Automatisierungstechnik.
Der Schutz des Menschen hatte seit Firmengründung oberste Priorität: Ob bei der Entwicklung des weltweit ersten Unfallschutz-Lichtvorhangs, um die Arbeitsbedingungen von Fabrikarbeitern zu verbessern – oder dem bis heute gültigen Grundsatz, dass Sick-Sensorik nicht für militärische Zwecke eingesetzt werden soll. Der Erfindergeist von Erwin Sick beflügelte das junge Unternehmen, das 1956 an seinen heutigen Hauptsitz in Waldkirch bei Freiburg umzog: Das erste Rauchgasdichtemessgerät der Welt entstand in den 1950er Jahren bei Sick und war ein Meilenstein der Umweltmesstechnik. Zahlreiche Innovationen folgten und wurden auch nach dem Tod von Erwin Sick 1988 von den Sensorikexperten bei Sick bis heute fortgeführt. Diese Erfolgsgeschichte stets begleitet hat Gisela Sick, Witwe des Firmengründers und Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats der Sick AG. Auch die zweite und dritte Generation der Gründerfamilie Sick ist eng mit dem Unternehmen verbunden und sichert im Aufsichtsrat und durch ihr persönliches Engagement die Stabilität und langfristige Ausrichtung des Familienunternehmens Sick.